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Alkoholabhängigkeit bei Frauen

Ursachen und Wege aus der Sucht

Alkoholabhängigkeit existiert bei beiden Geschlechtern, doch wirkt er sich bei Männern und Frauen unterschiedlich aus. Die Folgen sind meist ähnlich: Gefahren für die Gesundheit, gesellschaftlicher Auswirkungen, physiologische und psychologische Probleme. In diesem Artikel informieren wir über Ursachen, Folgen und wie Betroffene die Sucht erfolgreich therapieren können.

Alkoholismus bei Frauen

Der Weg aus der Alkoholsucht ist schwer und lang.

Was ist Alkoholabhängigkeit bei Frauen

Alkoholabhängigkeit bei Frauen zeichnet sich durch ein starkes, körperliches Verlangen nach Alkohol aus. Der Körper verlangt nach Alkohol ebenso wie nach Nahrung, Schlaf, Ertüchtigung oder Ruhe. Wird auf die Zufuhr von Alkohol verzichtet, können Entzugssymptome wie Zittern, Schwitzen, Kälte- oder Hitzegefühle, erhöhter Blutdruck oder Herzrasen auftreten. Verschwinden diese Symptome, sobald Alkohol konsumiert wird, ist dies ein starkes Alarmsignal. Auf keinen Fall sollte dies auf die leichte Schulter genommen werden. Denn: Je früher sich betroffene Frauen Hilfe holen, desto schneller und effektiver kann geholfen werden.

Alkoholabhängigkeit in Zahlen

Sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich entstehen jährlich hohe Schäden durch übermäßigen Alkoholkonsum:

  • Die Grundsteine werden früh gelegt: Im Alter zwischen 18 und 64 Jahren trinken 96,4 % der Bevölkerung Alkohol. 1,77 Millionen davon sind alkoholabhängig.
  • Direkte Kosten (etwa gesundheitliche Folgen) und indirekte Kosten (etwa materielle Schäden, die unter Alkoholeinfluss entstehen) erreichen jedes Jahr eine Summe von 40 Milliarden Euro.
  • Riskanter Alkoholkonsum führt nach Schätzungen zu etwa 74.000 Todesfällen pro Jahr, also etwa 0,1 % der Gesamtbevölkerung.
  • 12,5 % der Frauen in Deutschland geben nach eigenen Angaben an, eine gesundheitlich bedenkliche Menge alkoholischer Getränke zu konsumieren – also etwa jede achte Frau.

Zwar wird vor allem in jüngeren Jahren ein potenzieller Alkoholkonsum bei Frauen oft noch „auf die leichte Schulter“ genommen – schließlich sind noch viele Jahre Zeit, um zu handeln mit möglicherweise fatalen Folgen. Je früher sich Betroffene informieren und entsprechend handeln, desto besser gelingt der Weg in die dauerhafte Abstinenz.

Alkoholabhängigkeit bei Frauen: Was ist anders

Übermäßiger Alkoholkonsum bei Frauen wirkt sich sowohl psychologisch als auch physiologisch anders aus als bei Männern. Gleichzeitig nähern sie sich diesem Phänomen im Alltag anders an als Männer. Dies wird durch einige Beispiele deutlich:

  • Seit den 1970ern gilt die alte Weisheit, dass Alkoholabhängigkeit eine männliche Erkrankung sei, nicht mehr. Heute erkranken Frauen genauso häufig an Alkoholabhängigkeit wie Männer.
  • Dies betrifft auch Mädchen: Im Teenageralter ist der riskante Alkoholkonsum ebenso weit verbreitet wie unter männlichen Teenagern.
Alkoholabhängigkeit Frauen

Alkoholabhängigkeit existiert zwar bei beiden Geschlechtern, doch wirkt er sich bei Männern und Frauen unterschiedlich aus.

Während die Anzahl alkoholabhängiger Frauen ebenso hoch ausfällt, fällt dies in der Gesellschaft jedoch weniger häufig auf. Dies liegt daran, dass Frauen im Alltag häufiger heimlich trinken – anders als Männer. Aus dem Alltag kennen die meisten Menschen überwiegend männliche Gruppierungen, die keine Probleme damit haben, sich bewusst am Wochenende zu treffen und dabei gefährliche Mengen Alkohol konsumieren. Bei Frauen ist dies seltener der Fall.

Eine Geschlechterfrage

Schon in jungen Jahren werden betrunkene Männer anders behandelt als Frauen. Während Männer oft noch dafür gepriesen werden, große Mengen Alkohol „zu vertragen“, wird dieselbe Situation bei Frauen häufig als peinlich wahrgenommen. Häufig betrunkene Männer sind Partyhelden, häufig betrunkene Frauen „haben ein Problem“. Dies ist nun etwas polemisch überspitzt formuliert, aber in der Realität häufig genug anzutreffen, um daraus ein Muster abzuleiten.

Alkoholkonsum bei Frauen

Beginnt der Alkoholkonsum früh, werden Mädchen unbewusst darauf trainiert, ihre Schwäche geheim zu halten und vor anderen zu verbergen. Gegen ihre Physiologie können sie sich nicht wehren: Irgendwann verlangt ihr Körper nach Alkohol, was dann dazu führt, dass sie diesen heimlich zu sich nehmen.

Im Laufe der Zeit manifestieren sich auf diese Weise krankhafte Muster, die sich dann über Jahre festigen. Je länger dieser Zeitraum anhält, desto schwieriger ist es im Nachhinein, diesen Zyklus zu durchbrechen.

Ursachen für Alkoholabhängigkeit bei Frauen

Mit steigender Emanzipation, die in der Nachkriegszeit begann, wuchsen auch die Bedrohungen, die vorher gesellschaftlich tabu waren. Das Recht auf Alkoholkonsum gehört dazu. Traditionell nutzen Frauen Alkohol jedoch oft anders als Männer.

Ein großer Unterschied besteht in der Funktion des Alkohols selbst. Frauen nutzen alkoholische Getränke häufiger zum Zwecke des Stressabbaus oder der (vermeintlichen) Konfliktlösung. Manchmal sind hohe Selbstansprüche der Grund: es entstehen zwangsläufig Störungen, Selbstzweifel, physische und psychische Belastungen. Da Alkohol Stresssituationen kurzzeitig durchaus bekämpfen kann, kann der Konsum als Versuch der Selbstheilung und Selbstregulation betrachtet werden, was zuweilen über Jahre funktionieren kann.

Im Laufe der Zeit entwickelt der Körper eine Resilienz gegenüber den kurzzeitig wirkenden Effekten des Alkohols. Um die Nerven zu beruhigen, reichte vor einigen Jahren vielleicht noch ein Glas Wein – die Dosissteigerung ist ein signifikantes Abhängigkeitsparameter. Dem Körper muss zunehmend mehr Alkohol zugeführt werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Physiologische Bedingungen bei Männern und Frauen

Alkoholsucht wirkt sich stärker negativ auf die Gesundheit bei Frauen aus als bei Männern. Dies hat biologische Ursachen. Männliche Körper erreichen einen Wasseranteil von etwa 70 %. Weibliche Körper sind mit einem höheren Fettanteil, aber niedrigerem Wasseranteil von etwas weniger als 60 % ausgestattet. Der dem Körper zugeführte Alkohol wird also weniger stark verdünnt, die Konzentration im weiblichen Körper fällt höher aus. Dies erklärt das Phänomen, dass Frauen im Durchschnitt schneller angetrunken sind als Männer. Dies lässt sich auch leicht messen, da nach derselben Menge Alkohol der Blutalkoholspiegel bei Frauen in der Regel höher ist als bei Männern (bei vergleichbarer Statur).

Dies hat nicht nur Langzeitfolgen, sondern kann sich auch im Moment des Alkoholkonsums negativ auswirken. Beispielsweise benötigen durchschnittlich gebaute Frauen etwa drei Stunden, um eine Einheit Alkohol vollständig abzubauen. Männern gelingt dies in etwas weniger als zwei Stunden. Durch die längere Dauer des angetrunkenen Zustandes können die Gefahren durch Folgeschäden steigen – sowohl explizit zum Zeitpunkt des Konsums als auch langfristig im Bereich von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder neuronalen Schäden.

Typische Symptome von Alkoholabhängigkeit bei Frauen

Die folgenden Symptome können (aber müssen nicht) ein Anzeichen für entstehende oder bereits manifestierte Alkoholabhängigkeit bei Frauen sein:

Abhängigkeit auf physischer Ebene

Es ist nicht mehr möglich, einige Tagen oder Wochen auf alkoholische Getränke zu verzichten. Frauen, die betroffen sind, empfinden den Alkoholkonsum nicht mehr als Genuss, sondern als Zwang. Dies wirkt sich vor allem psychisch auf die betroffenen Personen aus. Bleibt der Alkoholkonsum aus, treten Entzugssymptome auf.  Eine deutliche Veränderung der allgemeinen Stimmung ist zu sehr häufig beobachten.

Ansteigende Dosis

Da der Konsum nicht aufgrund von Genuss, sondern wegen des Effektes des Alkohols erfolgt, muss die Menge stetig zunehmen, da der Körper eine Toleranz entwickelt hat. Mehr, oder hochprozentigerer Alkohol wird notwendig, um dieselbe Wirkung zu erzielen. Oft versuchen Betroffene, dies über einen langen Zeitraum geheim zu halten.

 

Entwicklung zur Gewohnheit

Das Trinken von Alkohol ist keine Option mehr, sondern eine Gewohnheit. Am Wochenende gehört die entsprechende Dosis an Alkohol genauso dazu wie das tägliche Duschen oder die Nahrungsaufnahme. Ist der Alkoholmissbrauch bei Frauen derart fortgeschritten, fällt es oft schwer, sich selbst die Problematik einzugestehen. So verzögern sich Zugangswege in Behandlungen häufig um enorme Zeiträume. Außenstehende haben möglicherweise die Problemlage erkannt, sind aber gleichwohl über lange Zeiträume nicht in der Lage, dies offen anzusprechen.

Verlust von Kontrolle

Die Steuerung des Alkoholkonsums gerät außer Kontrolle. Zwar ist der Frau kognitiv bewusst, dass der Alkohol schädlich ist, aber das körperliche Verlangen danach ist zu stark. Kontrollverlust ist ein weiterer signifikanter Baustein der Abhängigkeit.
Entzugserscheinungen sind zu ausgeprägt, um dagegen anzukämpfen. Begleitet sind diese Konsummomente oft von Vorsätzen wie: „Das ist garantiert das letzte Mal.“ „Nur noch dieses Glas, dann gehe ich aber schlafen.“ „Diese Woche trinke ich noch, aber gleich nächsten Montag werde ich mir Hilfe suchen“.

Entzugsversuche auf eigene Faust und woran sie scheitern

Früher oder später erkennen die meisten alkoholkranken Frauen, woran sie leiden. Der Entschluss, das Problem in den Griff zu bekommen, wird jedoch meistens dann gefällt, wenn der Alkoholpegel im Blut ausreichend hoch ist und sie sich somit emotional gefestigt und stark fühlen. Im Rausch, werden  Entschlüsse gefasst, die später im nüchternen Zustand nicht mehr einzuhalten sind. Die temporäre Selbstsicherheit, die der Alkohol verliehen hat, ist verflogen. Erste Entzugserscheinungen treten auf und der Verzicht auf Alkohol schlägt fehl.

Sobald wieder genügend Alkohol konsumiert wurde, werden die ehrgeizigen Ziele erneut ins Auge gefasst, die dann aber später wieder scheitern. So entsteht eine Abwärtsspirale, die sich schwer aufhalten lässt. Durch das wiederholte Scheitern wirken sich diese Versuche außerdem negativ auf die Psyche aus, was mit dem Verlust des Selbstwertgefühls einhergeht. Für die meisten Betroffenen ist der Entzug daher nicht allein zu bewältigen.

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Ist Alkoholabhängigkeit bei Frauen heilbar?

Alkoholabhängigkeit ist eine chronische Krankheit. Das heißt, dass sie nicht geheilt werden kann.  Die Antwort auf die Abhängigkeit ist die dauerhafte Abstinenz. Alkoholabhängige werden auch nach einer stationären Therapie langfristige multiple Behandlungsangebote in Anspruch nehmen müssen, um die Gefahr eines Rückfalls in alte, schädliche Muster dauerhaft stoppen zu können. Eine Suchttherapie, die eine vollständige Heilung verspricht, ist nicht als seriös einzustufen.

Sehr wohl kann jedoch das allgemeine Wohlbefinden, die Funktionalität im Alltag und das Krankheitsbild an sich deutlich gebessert werden. Nicht selten sind depressive, psychisch und physisch stark belastete Frauen in entsprechenden Therapieeinrichtungen wie in der NESCURE Privatklinik am See zu finden – Frauen, die später wieder in ein gesundes Leben mit Stabilität, Lebensfreunde und Optimismus zurückfinden.

Der schwierige Schritt in die Therapie

Auf eigene Faust fällt der Weg aus der Sucht soft schwer. Schon der erste anstehende Entzug ist für Betroffene kaum zu meistern. Dazu kommen häufig starke Schamgefühle, die die Abhängigkeit bei Frauen begleiten. Es gehört Mut dazu, sich diesem Schritt zu stellen, etwa aus den folgenden Gründen:

  • Betroffene müssen bereit sein, eine Therapie antreten zu wollen (intrinsische Motivation). Dies dauert teils Jahre, bis der Entschluss umgesetzt werden kann.
  • Betroffene müssen sich eingestehen, das Suchtproblem nicht selbstständig lösen zu können und sich extern Hilfe zu suchen. Dies wirkt sich oftmals erheblich auf das Selbstwertgefühl aus: „Ich bin eine erwachsene Frau und daher sollte ich damit umgehen können.“ Das Eingeständnis, dies nicht zu schaffen, fällt sehr vielen Personen äußerst schwer.
  • Da sich die Folgen dieser Entscheidungen – ratsam ist eine stationäre Suchttherapie – im Alltag nicht geheim halten lässt, wird spätestens dann die Abhängigkeit im Familien- und Freundeskreis bekannt. Dies ist für betroffenen Personen ganz oft ein sehr schwerer und belastender Schritt. Während Betroffene, die sich wegen einer  Abhängigkeit in Therapie begeben, diesen Schritt selten bereuen und im Anschluss häufig ein deutlich besseres, im Inneren friedlicheres Leben führen, muss zunächst der schwierige Weg zum Therapieantritt selbst gegangen werden. „Ich schaffe es nicht, ich kann es nicht, ich bin hilflos.“ Sätze dieser Art auszusprechen, erfordert viel Überwindungskraft. Bei weiblichen Erkrankten wirkt dies noch schwerer, da der bereits erwähnte Hang zur Verheimlichung hinzukommt.

Besondere Bedrohungen in der Schwangerschaft

Alkoholmissbrauch bei Frauen ist besonders während der Schwangerschaft gefährlich – allein schon aus dem Grund, da nun nicht nur ein Leben mit der Krankheit konfrontiert wird. Im Mittel glauben 25 % der werdenden Mütter, dass das typische, gelegentliche Glas Wein keine Folgeschäden für das spätere Kind hervorrufen wird.

Alkoholismus bei Frauen

Das sagen unsere ehemaligen Patienten

"Ein absolut überzeugendes Konzept. Das gesamte Personal, Ärzte, Krankenschwester, Therapeuten aber ebenso die „guten Geister“ des Hauses, sind äußerst freundlich und kompetent. Man fühlt sich von Beginn an sehr gut „aufgehoben“."

Minika, 57, Alkoholabhängigkeit

"Wer in dieser Entzugsklinik keinen Erfolg hat, der hat wirklich ein Problem. Ich hätte niemals gedacht, in der kurzen Zeit so ins Leben zurück zu kommen."

Christoph, 53, Alkoholabhängigkeit und Depressionen

"Wir waren 10 total unterschiedliche sich fremde Personen, die sich schon innerhalb der ersten Woche zu einem super Team entwickelt haben. Der gemeinsame Beginn und die daraus resultierende Gruppendynamik ist ein unersetzlicher Baustein dieser Therapie.."

Norbert, 51, Alkoholabhängigkeit

Besondere Bedrohungen in der Schwangerschaft

Alkoholmissbrauch bei Frauen ist besonders während der Schwangerschaft gefährlich – allein schon aus dem Grund, da nun nicht nur ein Leben mit der Krankheit konfrontiert wird. Im Mittel glauben 25 % der werdenden Mütter, dass das typische, gelegentliche Glas Wein keine Folgeschäden für das spätere Kind hervorrufen wird.

Alkoholkonsum Schwangerschaft

Dies stimmt jedoch nicht. Da das ungeborene Kind mit dem Blutkreislauf der Mutter direkt in Verbindung steht, kommt der zu erwartende Nachwuchs automatisch und zwangsläufig auch mit Alkohol in Kontakt. Gleichzeitig hat dieser noch nicht ausgebildete Körper keine Mittel, um Alkohol – ein Nervengift – abzubauen. Bei einem übermäßigen Alkoholkonsum ist dies durch das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) erkennbar.

Sowohl geistige als auch körperliche Schäden können die Folge sein. Äußerlich auffällig sind Merkmale wie ein zu kleiner Schädel, eine flache Nase, kleinere Zähne oder eine Unterentwicklung des Unterkiefers. Geistige Einschränkungen sowie fehlende soziale Fähigkeiten können ebenfalls dazugehören.

Der Alkoholkonsum, selbst in kleinen Mengen, ist während der Zeit der Schwangerschaft nicht zu verantworten. Dies ist ein weiterer wichtiger Grund, sich bei einer bestehenden Alkoholerkrankung bei gleichzeitigem Kinderwunsch so früh wie möglich in Suchttherapie zu begeben.

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Wege aus der Sucht: Was ist der erste Schritt?

Zu Beginn steht immer das Eingeständnis des eigenen Problems. Ist dies erkannt, können sinnvolle Maßnahmen eingeleitet werden, um aus der Alkoholspirale auszubrechen. Ohne externe therapeutische Hilfe ist dies schwierig bis unmöglich. Patientinnen sollten sich daher – notfalls mit Unterstützung durch Familie oder Freunde – so schnell wie möglich an Suchtberatungsstellen, Therapeutinnen und Therapeuten oder Therapiezentren richten.

Wie verläuft der Therapieansatz bei NESCURE®?

NESCURE® ist eine Privatklinik, die sich auf die Abhängigkeitserkrankung von Alkohol spezialisiert hat. Da dies häufig mit anderen Erschöpfungskrisen wie einem Burnout oder Depressionen in unterschiedlicher Ausprägung einhergeht, werden auch diese Krankheiten mit der eigentlichen Alkoholabhängigkeit zusammen behandelt. Komorbide Erkrankungen sind erfahrungsgemäß eine sehr häufige Begleiterscheinung.

Alkoholabhängigkeit Frauen

Daher bleibt es zunächst oft den Bezugspersonen überlassen, sich abzuklären, dass ein Problem mit Alkohol vorliegt. Der Alkoholiker ist meist über einen längeren Zeitraum hinweg in den Alkoholismus hineingeglitten. Es muss sicher sein, dass Alkoholismus vorliegt, und die Grenze zwischen gelegentlichem Trinken und Alkoholabhängigkeit überschritten wurde.

Therapiebeginn in angenehmer Atmosphäre

Ausgeprägter Alkoholmissbrauch bei Frauen lässt sich schwer ohne stationäre Suchttherapie mit anschließender ambulanter Weiterbehandlung bekämpfen.

Alkoholiker

Der stationäre Aufenthalt findet in einer idyllischen Lage abseits des sonst üblichen Alltages der Patientinnen statt. Die NESCURE Privatklinik am See achtet speziell darauf, eine familiäre Atmosphäre bereitzustellen. Ruhe und Harmonie und ein daraus entstehendes Wohlergehen, gepaart mit multifaktoriellen Angeboten stehen im Vordergrund. Dies wird unterstützt durch eine gesunde Ernährung und physiologische Unterstützung, um sowohl Körper und Geist zu stärken.

Der gemeinsame Therapiestart aller Patientinnen, das Verbleiben gemeinsam in der Gruppe bis zum Therapieende, ist ein therapeutisch wertvoller Baustein, der sich gruppendynamisch äußerst positiv auf die Patientinnen auswirkt.

Therapie und Genesung in heilsamer Umgebung

Die Nescure Privatklinik am See stellt sich vor. Erfahren Sie mehr über unser Therapieprogramm und was wir für Ihre Therapie und Genesung tun können.

Sind Sie selbst von Alkoholismus betroffen? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

FAQ/Häufig gestellte Fragen

Ist Alkoholabhängigkeit bei Frauen heilbar?

Alkoholabhängigkeit bei Frauen ist eine chronische Erkrankung. Sie kann mithilfe therapeutischer Unterstützung zur dauerhaften Abstinenz führen. Die Gefahr eines Rückfalls in alte Muster ist jedoch immer gegeben. Bei Beibehaltung aller fachlichen Empfehlungen, können betroffene Frauen nach einer erfolgreichen Suchttherapie ein erfüllendes, abstinentes Leben führen.

Woran erkenne ich Alkoholabhängigkeit bei Frauen?

Der Drang nach Alkohol lässt sich nicht mehr kontrollieren. Alkohol in verschiedenen Ausprägungen und Mengen gehört zum Alltag. Der Verzicht ist praktisch unmöglich, da der körperliche Drang zu stark ist. Folgen können sein: sozialer Abstieg, Depression, finanzielle Verluste, stark schwankendes Wohlbefinden sowie körperliche Anzeichen wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern und dergleichen mehr.

Quellen:

https://dassuchtportal.de/alkoholismus-bei-frauen-das-verheimlichte-leiden
https://www.netdoktor.ch/krankheiten/fetales-alkoholsyndrom
https://www.frauengesundheitsportal.de/themen/alkohol
https://www.medmix.at/alkoholismus-bei-%C2%ADfrauen

Gemeinsame Therapie

5-6 Gruppengespräche pro Woche

Einzelgespräche

Wöchentlich 4 ärztliche/therapeutische Einzelgespräche

Wohlfühlatmosphäre

Unterbringung in grossen Zimmern/Appartements zur Einzelnutzung

Gesundheit geht durch den Magen

Vollverpflegung inklusive aller Getränke