Es gibt eine Reihe von Arzneimitteln, die in Kombination mit Alkohol Wechselwirkungen hervorrufen können. Eine dieser Medikamente sind Antibiotika. Die Kombination von Alkohol und Antibiotika kann ernsthafte unerwünschte Wirkungen herbeiführen.
Wer während einer Antibiotikabehandlung auf Alkohol verzichtet, schwächt seinen durch die Infektion angegriffenen Körper nicht zusätzlich. Außerdem schützt er sich vor möglicherweise lebensbedrohlichen Leberschäden und anderen Wirkungen, die aus einer Kombination von Alkohol mit Antibiotika (wie Metronidazol oder Doxycyclin) entstehen können.
Doch nicht jede Kombination aus einem Antibiotikum und Alkohol birgt lebensgefährliche Risiken. Während der körperlichen Genesung mit einer Antibiotikabehandlung ist Konsum von Alkohol jedoch keineswegs förderlich.
Antibiotika und ihre Wirkung
Ursprünglich waren Antibiotika natürlich gebildete Stoffwechselprodukte von Bakterien oder Pilzen. Penicillin ist das klassische Beispiel und hat den Einsatz von Antibiotika maßgeblich geprägt. Mittlerweile werden Antibiotika meist synthetisch oder gentechnisch erzeugt.
In der Bezeichnung „Antibiotikum“ verbirgt sich bereits deren Wirkungsspektrum: „Gegen das Leben“ richten sich diese Substanzen, und beziehen sich damit auf die krankheitserregenden Bakterien. Gemeinsam ist allen Antibiotika, dass sie das Wachstum anderer Mikroorganismen hemmen. Deshalb wirken diese häufig eingesetzten Arzneimittel schlecht gegen Viren, da diese keine lebenden Organismen im klassischen Sinne sind.
Antibiotische Arzneimittel sind aus der Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten nicht mehr wegzudenken. Durch verschiedene Faktoren, wie ein (zu) häufiger Einsatz, sind einige Mikroorganismen mittlerweile resistent gegen bestimmte Antibiotika und wirken wenig oder gar nicht mehr. So ist die Entwicklung von immer komplexeren Antibiotika nötig, um weiterhin bakterielle Infektionen, trotz Resistenzen, bekämpfen zu können.
Die Arzneimittelgruppe der antibiotischen Substanzen kann Nebenwirkungen verursachen. Dazu zählen Störungen im Verdauungstrakt (z.B. Durchfall), Schädigung der Leber, allergische Reaktionen und weitere. Die Verträglichkeit von Antibiotika variiert individuell.
Obwohl Antibiotika in vielen Fällen lebensrettend wirken, stellen antibiotische Arzneimittel auch eine Belastung des Organismus dar. So greifen Antibiotika beispielsweise das wichtige und komplexe Mikrobiom im Darm massiv an. Sie vernichten auch die für Menschen nützlichen Bakterienkulturen. Dieser Effekt der Antibiotika kann unter anderem das Immunsystem einer antibiotisch behandelten Person für längere Zeit schwächen.
Bei der Einnahme antibiotischer Arzneimittel sind je nach Antibiotikum bestimmte Umstände zu beachten. So vertragen sich manche Antibiotika beispielsweise nicht mit kalziumreichen Nahrungsmitteln (wie Milch, Käse und Mineralwasser).
Unter allen diesen Gesichtspunkten ist Alkoholkonsum bei Antibiotikaeinnahme eine weitere Belastung für den Körper und kann bis zu lebensgefährlichen Wechselwirkungen führen.
Wechselwirkungsgefahren zwischen Antibiotika und Alkohol
Insbesondere „modernere“ und komplexere Antibiotika, können die Gefahr lebensgefährdenden Wechselwirkungen bergen. Am bekanntesten sind als ernste Wechselwirkungen Leberschäden und das sogenannte „Antabus-Syndrom“, das als gefährliche Folge der kombinierten Aufnahme von Antibiotika und Alkohol eintreten kann.
Verstoffwechslung von Alkohol
Um das Zusammenwirken zwischen einem Antibiotikum und Alkohol zu verstehen, lohnt sich ein näherer Blick auf die Stoffwechselprozesse, die mit einer Alkoholaufnahme einhergehen. Alkohol (Ethanol) unterliegt etwa zu 10 % dem sogenannten „First-Pass-Effekt“ – er gelangt nach der Aufnahme über Magen und Darm schnell zur Leber.
Für den Abbau von Alkohol sind bestimmte Enzyme (wie Alkohol-Dehydrogenase, kurz „ADH“, oder Aldehyd-Dehydrogenase, kurz „ALDH“) unverzichtbar. Durch ADH wird Alkohol in der ersten Stufe des Alkoholabbaus zu Acetaldehyd. Dies ist ein Nervengift und später für einen „Kater“ verantwortlich. Erst in der zweiten Stufe beim Abbau von Alkohol, durch ALDH, entsteht die harmlose Essigsäure. Nach diesen ersten Abbauprozessen im First-Pass-Prozess, gelangt das Ethanol in weitere Körperbereiche wie das Nervensystem. Hier kann es Rauschzustände auslösen. Um genau zu sein, sind weitere Enzyme am Ab- und Umbau von Alkohol im menschlichen Körper beteiligt.
Einige Arzneistoffe wie bestimmte Antibiotika, können unter anderem die Enzymbildung oder Funktionalität von Enzymen beim Alkoholabbau stören. Dies kann dazu führen, dass für längere Zeit in der ersten Stufe des Alkoholabbaus, über ADH, verharrt wird. Das Nervengift Acetaldehyd kann dann lange Zeit im Körper aktiv sein und stark wirken.
Zudem können Wechselwirkungen zwischen Alkohol und Antibiotika entstehen, da Alkohol die Magenentleerung verzögern kann. Das kann die Aufnahme des Antibiotikums verändern. Schließlich kann vorwiegend regelmäßiger Alkoholgenuss mögliche leberschädigende Wirkungen der Antibiotika noch verstärken.
Antibiotika und Alkohol: Das Antabus-Syndrom
Eine Häufung verschiedener Symptome beim Zusammenspiel von Antibiotika und Alkohol wird als „Antabus-Effekt“ oder „Acetaldehydsyndrom“ bezeichnet. Hier kommt es zu den beschriebenen hohen Pegeln an Acetaldehyd durch das gehemmte Enzym (ALDH). Symptome eines Antabus-Syndrom sind unter anderem:
- Metallischer Geschmack im Mund
- Rötung im Bereich Kopf, Hals und Brust
- Juckreiz
- Zittern
- Durchfall
- Schweißausbrüche
- Blutdruckabfall
- Erhöhte Herzfrequenz
- Herzrhythmusstörungen
- Kollaps
- Schwindelgefühle
- Übelkeit
- Erbrechen
- Angstzustände
- Kopfschmerzen
Beschrieben wird ein erhöhtes Risiko für ein Acetaldehydsyndrom für Antibiotika wie Trimethoprim-Sulfamethoxazol, Ketoconazol, Cephalosporine und weitere. Diese Antibiotika wirken sich auf die Bildung von ALDH aus. In besonders schweren Fällen kann das Antabus-Syndrom tödlich sein.
Auch für Metronidazol liegen Hinweise auf Wechselwirkungen vor. Dabei ist nicht vollständig geklärt, auf welchem Mechanismus diese beruhen. Dennoch sollte auch bei diesem Antibiotikum nicht gleichzeitig Alkohol zugeführt werden.
Spezifische Antibiotika und Alkohol
Penicilline und Alkohol
Penicilline bilden die Wirkstoffgruppe, die man als Ur- Antibiotika bezeichnen kann. Ursprünglich wurden sie natürlich, als Stoffwechselprodukte aus verschiedenen Pilzkulturen, gewonnen. Inzwischen gibt es auch synthetisch oder gentechnisch hergestellte Penicilline. Sie kommen deshalb bei vielen bekannten Erkrankungen zum Einsatz (Mandelentzündungen, Lungenentzündungen usw.).
Penicillin und Alkohol führen nach derzeitigen Erkenntnissen allgemein nicht zu spezifischen lebensbedrohlichen Zuständen wie bei einem Acetaldehydsyndrom. Dennoch wird auch bei diesen Antibiotika keine Kombination mit Ethanol empfohlen. Die Belastung der Leber ist, wie bei allen Kombinationen aus Antibiotika und Alkohol, bei Penicillin hoch. So sollte diese zusätzliche Belastung des erkrankten Organismus durch Alkohol vermieden werden. Ein Zusammenspiel zwischen Antibiotika und Alkohol, das zu Nebenwirkungen wie einer Wirkstoffveränderung und/oder seiner Effektivität, kann nicht ausgeschlossen werden. Dies kann von Person zu Person variieren.
Doxycyclin und Alkohol
Das Breitband-Antibiotikum Doxycyclin wird unter anderem gegen so weitverbreitete Erkrankungen wie Borreliose, Chlamydien, Atemwegserkrankungen, Akne und viele weitere eingesetzt. Es heißt deshalb Breitband-Antibiotika, weil es gegen verschiedene Bakterien wie gramnegative, grampositive und zellwandlose wirkt.
Eine gleichzeitige Aufnahme von Doxycyclin und Alkohol kann dieses antibiotische Arzneimittel weniger wirksam machen. Durch den Alkohol und die damit verbunden Abbauaktivitäten in der Leber wird auch Doxycyclin schneller abgebaut.
Die möglicherweise verminderte Wirksamkeit ist nicht nur mit Blick auf die akute Infektion gefährlich. Bei einer Antibiotikabehandlung sollte immer die volle Wirkkraft der gewählten antibiotischen Substanz gegeben sein. Deshalb ist es auch nicht empfehlenswert, eine Behandlung mit Antibiotika vorzeitig abzubrechen.
Wirkt die einzelne antibiotische Stoffgruppe schwächer als normalerweise, steigt die Gefahr für Resistenzen. Das bedeutet, dass nicht nur der einzelne Erkrankte sich gegebenenfalls schlechter erholt oder sogar sein Leben gefährdet ist.
Antibiotikaresistenzen sind ein allgemeines, medizinisches Problem. Gegen einige Erreger wie bestimmte Krankenhauskeime gibt es schon heute kaum noch wirksame Antibiotika. Im schlimmsten Fall verfügen wir in einigen Jahren nicht mehr über wirksame antibiotische Stoffe, um diese Erreger in Schach zu halten.
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★★★★★★ (6/6)
Amoxicillin und Alkohol
Amoxicillin gehört der Arzneimittelgruppe der Penicilline an. Auch diese Substanz gehört zu den Breitband-Antibiotika. Seine Wirkung richtet sich gegen einige grampositive und gramnegative Erreger. Verschiedene Atemwegsinfektionen, Erkrankungen des Darms und der Haut können auf Amoxicillin ansprechen. Für das Antibiotikum werden eine Reihe von teilweise ernsten Nebenwirkungen beschrieben.
Diese treten zwar partiell nur sehr selten auf, sind dann aber gravierend. Insbesondere steht hier die Niere im Fokus.
Für die Kombination aus Amoxicillin und Alkohol gelten die bekannten Erkenntnisse über Alkohol und Penicilline. Mit Blick auf die möglichen Wechselwirkungen ist grundsätzlich die gleichzeitige Einnahme von Amoxicillin und Alkohol nicht zu empfehlen. Es deutet vieles darauf hin, dass sich die potenziellen Nebenwirkungen der Substanz durch Alkohol noch verstärken können.
Anbtibiotiukum „Metronidazol“ und Alkohol
Dieser antibiotische Wirkstoff wird häufig verschrieben. Anwendungsgebiete sind vornehmlich Hals-Nasen-Ohren-Infekte, infektiöse Erkrankungen an den weiblichen Geschlechtsorganen und an der Haut. Metronidazol gehört zu den weiter oben beschriebenen Antibiotika, die das Enzym ALDH blockieren können.
Damit ist dieses Antibiotiukum ein möglicher Auslöser für das Acetaldehydsyndrom. Es werden für die Kombination aus diesem Antibiotikum und Alkohol unter anderem folgende Wechselwirkungen beschrieben:
- Flush-Syndrom (Hautrötung)
- intensive Kopfschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Herzrasen
- Blutdruckabfall
- Herzenge bishin zum Herzinfarkt
- Kältegefühl an den äußeren Extremitäten.
Es ist davon abzuraten, diese antibiotische Substanz und Alkohol gleichzeitig einzunehmen.
Das sagen unsere ehemaligen Patienten
"Ein absolut überzeugendes Konzept. Das gesamte Personal, Ärzte, Krankenschwester, Therapeuten aber ebenso die „guten Geister“ des Hauses, sind äußerst freundlich und kompetent. Man fühlt sich von Beginn an sehr gut „aufgehoben“."
Minika, 57, Alkoholabhängigkeit
"Wer in dieser Entzugsklinik keinen Erfolg hat, der hat wirklich ein Problem. Ich hätte niemals gedacht, in der kurzen Zeit so ins Leben zurück zu kommen."
Christoph, 53, Alkoholabhängigkeit und Depressionen
"Wir waren 10 total unterschiedliche sich fremde Personen, die sich schon innerhalb der ersten Woche zu einem super Team entwickelt haben. Der gemeinsame Beginn und die daraus resultierende Gruppendynamik ist ein unersetzlicher Baustein dieser Therapie.."
Norbert, 51, Alkoholabhängigkeit
Weitere Aspekte zur gleichzeitigen Einnahme von Antibiotika und Alkohol
Die Gefahr für Nebenwirkungen bei einer Kombination von Alkohol mit Antibiotika kann auch davon abhängig sein, ob gelegentlich Alkohol getrunken wird oder bereits eine Alkoholabhängigkeit besteht. Weiter spielen unter Umständen bereits vorhandene Vorschädigungen an der Leber und anderen Organen eine Rolle.
Allgemein verstärkt Alkoholabhängigkeit durch eine Schwächung des Immunsystems auch das Risiko für Infektionen. Der Organismus ist durch die Alkoholsucht bereits angegriffen und weniger widerstandsfähig.
Wie bereits beschrieben, stellt jeder Antibiotikaeinnahme eine gewisser Anstrengung für den menschlichen Organismus dar. Eine gemeinsame Zufuhr von Antibiotika und Alkohol kann den Körper weiter belasten und beispielsweise folgende Auswirkungen haben:
- Das antibiotische Arzneimittel entfaltet nicht seine volle Wirkdosis.
- In ihrer Wirkungskraft eingeschränkte Antibiotika fördern dann ggf. die Resistenzen-Bildung dieser Arzneimittelgruppe.
- Die Leber und auch andere innere Organe, wie Nieren oder Bauchspeicheldrüse, können in Mitleidenschaft gezogen werden und das Risiko für manifeste Organschäden ansteigen.
- Bei einzelnen antibiotischen Präparate können durch die Kombination von Alkohol und Antibiotika lebensgefährliche Folgen drohen.
So ist es aus vielerlei Gesichtspunkten empfehlenswert, auf den Konsum von Alkohol während einer Antibiotikatherapie zu verzichten. In vielen Fällen ist es sogar empfehlenswert, zwischen der Antibiotikaeinnahme und dem Alkoholkonsum mehrere Tage vergehen zu lassen.
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Häufig gestellte Fragen zu Antibiotika und Alkohol
Darf man Alkohol trinken, wenn man Antibiotika nimmt?
Eine solche Kombination ist allgemein nicht empfehlenswert. In einzelnen Fällen (abhängig vom Antibiotikum) können lebensgefährliche Wechselwirkungen entstehen.
Treten bei jedem Antibiotikum in Kombination mit Alkohol Wechselwirkungen ein?
Nicht bei jeder Kombination aus Antibiotika und Alkohol wurden spezifische Wechselwirkungen bisher beschrieben. Es kommt aber zu einer weiteren Belastung des bereits durch die Infektion geschwächten Organismus. Nicht auszuschließen ist eine veränderte Wirkung des Antibiotikums in der Kombination mit Alkohol und eine Förderung einer Antibiotikaresistenz. Auch persönliche, individuelle Faktoren können eine Rolle spielen bei Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Antibiotika mit Alkohol.
Bisher habe ich bei Alkoholk und Antibiotika in Kombination keinerlei Probleme festgestellt. Bin ich jetzt immer sicher vor Wechselwirkungen?
Die unterschiedlichen Antibiotika haben verschiedene Einsatzbereiche und Wirkungen, was eine allgemeine Schlussfolgerung, durch eine subjektiv erlebte Problemlosigkeit mit einem Wirkstoff, nicht zulässt. Auch der menschliche Organismus verändert sich ständig. Wenn aus der einmaligen gemeinsamen Anwendung von Antibiotika und Alkohol keine negativen Effekte entstanden sind, ist eine Gewähr für die Zukunft nicht gegeben.
Sollte ich den Arzt/ die Ärztin bei einer bestehenden Alkoholabhängigkeit und nötiger Antibiotikaeinnahme auf die Sucht hinweisen?
Auf jeden Fall. Hier kann die Wahl des passenden Antibiotikums besonders wichtig werden, um das Risiko von Wechselwirkungen zu senken und auf bereits vorgeschädigte Organe gegebenenfalls untersuchen zu können. Der/die Arzt/Ärztin stehen außerdem unter Schweigepflicht, sodass ein Anvertrauen über eine Alkoholsucht dadurch möglicherweise leichter fallen kann. Dieser kann bei Wunsch und Bedarf nach einer Psychotherapie und anderen Formen der Behandlung der Suchterkrankung, helfen.
Quellen
Frankfurter Allgemeine (Hrsg.). (2014, 15. August). Darf ich Alkohol trinken, wenn ich Antibiotika nehme? FAZ. faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/frau-doktor/antibiotika-und-alkohol-ist-ein-bier-zu-meinem-antibiotikum-erlaubt-13099867.html
Igde, H. & DoktorABC (Hrsg.). (2022, 15. Mai). Kann bei der Behandlung von Chlamydien Doxycyclin und Alkohol kombiniert werden? DoktorABC. doktorabc.com/de/behandlungen/doxycyclin/doxycyclin-alkohol
Italiani, M. & Rheinische Post (Hrsg.). (o.D.). Darf man gleichzeitig Antibiotika einnehmen und Alkohol trinken? RP. rp-online.de/leben/gesundheit/ernaehrung/alkohol/alkohol-und-antibiotika-fuehren-zu-gefaehrlichen-wechselwirkungen_aid-47654873
Oswald, S. & Deutsche Apotheker Zeitung (Hrsg.). (2020, 30. April). Gecheckt: Alkohol und Antibiotika. Deutsche Apotheker Zeitung. deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2020/daz-18-2020/gecheckt-alkohol-und-antibiotika
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