Die Anforderungen der modernen Leistungsgesellschaft lassen nicht wenige Menschen erschöpft und ausgebrannt zurück. Ständige Erreichbarkeit, lange Arbeitszeiten und die Verrichtung nicht erfüllender Tätigkeiten fordern langfristig einen hohen Preis. Körper und Geist streiken – es kommt zur völligen Erschöpfung. Ein dann häufig auftretender Zustand ist zum Beispiel Burnout. Auch Depressionen können auftreten. Nicht selten gesellt sich hierzu leider in der Folge der Konsum von Suchtmitteln, beispielsweise Alkohol. Alkoholabhängigkeit und Erschöpfung verstärken sich dann gegenseitig und führen in einen zerstörerischen Teufelskreis.
Der Weg aus der Alkoholsucht ist schwer und lang.
Die NESCURE® Privatklinik am See bietet Ihnen einen einzigartigen Therapieansatz, der Sie auf Ihrem Weg aus dem krankhaften Alkoholkonsum begleitet. Erfahren Sie im Folgenden, wie Alkoholabhängigkeit und Erschöpfung zusammenhängen und welche Therapiemöglichkeiten Sie als Betroffene oder Betroffener haben.
Wie hängen Alkoholabhängigkeit und Erschöpfung miteinander zusammen?
Vermeiden Sie den Begriff „Alkoholiker“, und seien Sie zurückhaltend mit Worten wie Abhängigkeit und Sucht.
Alkoholabhängigkeit – Ursachen und Verlauf
Alkoholabhängigkeit kann vielfältige Ursachen haben. Kein Mensch ist wie der andere und so können unterschiedlichste Voraussetzungen und Lebenssituationen zur Alkoholsucht führen. Häufig ist die Alkoholabhängigkeit auch nur die „Spitze des Eisbergs“ und baut auf anderen Krankheiten und Problemen auf.
Alkoholkonsum zieht sich durch alle Altersklassen, Berufsgruppen und gesellschaftliche Schichten. Es gibt nicht den typischen Suchtkranken. Keineswegs sollten Sie Ihre Alkoholabhängigkeit charakterlicher Schwäche oder mangelnder Selbstbeherrschung zuschreiben. Einige Faktoren können die Entstehung einer Alkoholabhängigkeit begünstigen. Zu diesen gehören:
Soziales Umfeld
Der Alkohol ist leicht verfügbar und sein Konsum ist gesellschaftlich akzeptiert bzw. sogar erwünscht.
Erbliche/genetische Faktoren
Ein höheres Risiko für bedenklichen Alkoholkonsum besteht, wenn in der Familie bereits Alkoholsucht aufgetreten ist. Bestimmte Gen-Kombinationen können die Abhängigkeit begünstigen.
Geschlecht
Männer leiden häufiger unter Alkoholsucht als Frauen. Mehr zum Thema Alkoholsucht bei Männern und Frauen finden Sie hier.
Psychische Erkrankungen
Wer bereits an einer psychischen Erkrankung leidet – zum Beispiel einer Depression – ist besonders gefährdet alkoholabhängig zu werden. Auch Burnout oder chronische Erschöpfung begünstigen eine zusätzliche Alkoholerkrankung.
Erlernte Zusammenhänge und Erfahrungswerte
Menschen, die schon einmal erlebt haben, dass Alkohol ihre Beschwerden lindern konnte, haben in der Folge ein höheres Risiko, später bei Problemen wieder zu diesem vermeintlichen Lösungsansatz zu greifen.
Psychische Faktoren
Effektive Stressbewältigungsstrategien und ein stabiles Selbstwertgefühl mindern die Wahrscheinlichkeit, alkoholabhängig zu werden. Umgekehrt gilt: Wer keine Strategien zur Problembewältigung hat, ist anfälliger und sucht eher Trost im Alkohol.
Wie zeigt sich eine Alkoholabhängigkeit
Gerade zu Beginn kann es schwierig sein, eine Alkoholabhängigkeit auch als solche zu erkennen. Nicht zuletzt die Betroffenen selbst wollen sich ihr Problem oft nicht eingestehen. Der Weg in die Abhängigkeit erfolgt zumeist schleichend. Aus dem ein oder anderen geselligen Glas Wein oder Bier wird schnell ein regelmäßiges Ritual und plötzlich geht es ohne nicht mehr. Haben Sie den Verdacht alkoholabhängig zu sein, sollten Sie sich auf folgende Symptome überprüfen:
- Sie haben ein starkes Verlangen, regelmäßig Alkohol zu trinken.
- Ihre Gedanken kreisen ständig um das Thema Alkohol (z.B. „Wann kann ich das nächste Mal etwas trinken?“).
- Sie beginnen, Hobbys, soziale Kontakte oder frühere Interessen zu vernachlässigen.
- Sie benötigen immer mehr Alkoholkonsum, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
- Sie können den Alkoholkonsum nicht stoppen, obwohl Sie wissen, dass Sie sich damit schaden.
- Fällt der Alkoholkonsum weg, haben Sie Entzugserscheinungen.
Wie wirkt sich Alkoholkonsum auf die psychische Gesundheit aus?
Alkoholkonsum und psychische Probleme treten häufig als Komorbidität auf. Das heißt, zwischen ihnen besteht ein Zusammenhang und sie verstärken sich gegenseitig. Betroffene leiden dann unter Alkoholabhängigkeit und Erschöpfung sowie psychischen Beeinträchtigungen zugleich. Häufig bildet zum Beispiel ein Erschöpfungszustand die Ausgangslage und führt dazu, dass die eigenen Probleme durch den Konsum von Alkohol unterdrückt werden. Alkohol wirkt schließlich – in Maßen genossen – kurzfristig aufheiternd, entspannend und angstlösend. Mit der Zeit muss der Konsum aber erhöht werden, um die gewünschte Wirkung aufrechterhalten zu können. Der Alkoholkonsum kann dann zunehmend ein bedenkliches Maß erreichen und den Stress, das Unwohlsein und die Angstzustände, die eigentlich bekämpft werden sollten, verstärken.
Generell besteht zwischen psychischen Krankheitsbildern wie beispielsweise Depressionen, Angstzuständen oder Psychosen und der Abhängigkeit von Alkohol ein enger Zusammenhang. Circa 50 % der Alkoholsüchtigen weisen eine weitere psychiatrische Erkrankung auf. Weiterhin kann Alkoholabhängigkeit sogar das Suizidrisiko erhöhen.
Besonders gefährlich wird es für Menschen, die ihre psychischen Leiden durch Medikamente in den Griff zu bekommen versuchen und zusätzlich Alkohol trinken. Medikamente – zum Beispiel Stimmungsaufheller – und Alkohol können in Kombination schwerwiegende Wechselwirkungen verursachen.
Vertrauen Sie unserer Erfahrung. Ihre Gesundheit ist unser größtes Anliegen:
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Erschöpfung – ein Begriff, der viele Diagnosen umfassen kann
Wie äußert sich eine Erschöpfung, die im Zusammenhang zur Alkoholabhängigkeit steht? Der Begriff Erschöpfung fungiert hier nur zusammenfassend. Tatsächlich gibt es verschiedene psychische Leiden und Krankheitsbilder, die Betroffenen das Gefühl geben, erschöpft zu sein.
Besonders bekannt und verbreitet ist das Burnout. Hiermit wird im Allgemeinen ein Zustand der völligen Erschöpfung, Niedergeschlagenheit und verminderten Leistungsfähigkeit beschrieben. Betroffene fühlen sich „ausgebrannt“, innerlich leer und sind nicht mehr dazu in der Lage, im Alltag die gewohnte Leistung zu erbringen. Die berufliche Tätigkeit wird in der Regel als stumpf, eintönig und sinnlos empfunden.
Klar vom Burnout abgegrenzt werden sollte die Depression. Auch, wenn beide Zustände einige Symptome teilen – zum Beispiel Niedergeschlagenheit -, dürfen sie keinesfalls gleichgesetzt werden. Ein Burnout ist oft Ausdruck einer Unzufriedenheit im beruflichen Bereich. Eine Depression führt dagegen häufig zu negativen Gedanken über das Leben allgemein und kann schlussendlich sogar in Suizidabsichten münden.
Haben Sie das Gefühl, an Erschöpfung zu leiden, sollten Sie den Ursachen auf den Grund gehen und als solche nicht nur psychische Leiden in Betracht ziehen. Auch ein Vitalstoff-, Bewegungs- oder Flüssigkeitsmangel kann beispielsweise zu Erschöpfungssymptomen führen.
Chronische Erschöpfung (CFS) – wenn nichts mehr geht
Wiederum von Burnout und Depressionen abgegrenzt werden muss die chronische Erschöpfung (CFS), auch Chronic Fatigue Syndrome oder myalgische Enzephalomyelitis (ME) genannt. Häufig wird auch die Abkürzung ME/CFS verwendet. Es handelt sich hierbei um eine neurologische Erkrankung, deren Ursachen bis heute noch nicht erforscht sind. In Deutschland sind schätzungsweise 250.000 Menschen davon betroffen. Vermutet wird in Fachkreisen, dass Infekte, ein gestörter Energiestoffwechsel und Immundefekte ME/CFS auslösen können. Betroffene sehen sich hier mit einer krankhaften Müdigkeit, die die Bewältigung eines normalen Alltags oft unmöglich macht, konfrontiert. Bereits kleinste körperliche und geistige Anstrengungen – zum Beispiel etwas kochen oder zum Bäcker gehen – führen zu unverhältnismäßig lang anhaltender Erschöpfung und Müdigkeit und verschlechtern das Allgemeinbefinden massiv. Die Müdigkeit lähmt die Erkrankten. Aktivität ist kaum oder nur eingeschränkt möglich. Zusätzlich können noch weitere körperliche Symptome hinzukommen. Hierzu gehören unter anderem:
Wie konnte es zur Alkoholsucht kommen?
Von Anfang an stellt sich die Frage, was die auslösenden Faktoren für den überhöhten Alkoholkonsum und Alkoholismus eines Menschen gewesen sind. Was hat mich bzw. meinen Bekannten zum Trinken und in den Alkoholismus getrieben?
- Glieder-, Muskel- und Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Brainfog, Konzentrations-, Wahrnehmungs- und Sinnesstörungen
- Herz-Kreislauf-Beschwerden
- Grippeähnliche Symptome
CFS und Alkoholabhängigkeit
Es gibt keine eindeutigen Belege für einen Zusammenhang zwischen CFS und Alkoholabhängigkeit . Sicherlich existiert aber auch hier ein großes psychisches Leid, das auf den ersten Blick zum Alkoholkonsum verleiten könnte. Davon, das eigene Leid durch Alkohol lindern zu wollen, muss aber auch hier in jedem Falle gewarnt werden. Tatsächlich reduzieren viele CFS-Patientinnen und -Patienten die Aufnahme von Alkohol, da diese sie in hohem Maße negativ beeinträchtigt und zu noch mehr Erschöpfung führt.
Das sagen unsere ehemaligen Patienten
"Ein absolut überzeugendes Konzept. Das gesamte Personal, Ärzte, Krankenschwester, Therapeuten aber ebenso die „guten Geister“ des Hauses, sind äußerst freundlich und kompetent. Man fühlt sich von Beginn an sehr gut „aufgehoben“."
Minika, 57, Alkoholabhängigkeit
"Wer in dieser Entzugsklinik keinen Erfolg hat, der hat wirklich ein Problem. Ich hätte niemals gedacht, in der kurzen Zeit so ins Leben zurück zu kommen."
Christoph, 53, Alkoholabhängigkeit und Depressionen
"Wir waren 10 total unterschiedliche sich fremde Personen, die sich schon innerhalb der ersten Woche zu einem super Team entwickelt haben. Der gemeinsame Beginn und die daraus resultierende Gruppendynamik ist ein unersetzlicher Baustein dieser Therapie.."
Norbert, 51, Alkoholabhängigkeit
Ihre Behandlungsmöglichkeiten – die NESCURE® -Therapie
Keineswegs müssen Sie eine Alkoholabhängigkeit als unabdingbares Schicksal oder unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zu Ihrem Glück akzeptieren. Es existieren vielfältige Therapiemöglichkeiten, um Abhilfe und/oder Linderung zu verschaffen. Die NESCURE®-Therapie setzt auf ein einzigartiges Konzept, welches den Menschen sowohl körperlich als auch psychisch in seiner Gesamtheit behandelt. Oberstes Ziel ist Ihre Genesung, wobei der Entzug möglichst sanft und schnell gestaltet wird. Gehen Sie einen mutigen Schritt in Richtung eines neuen Lebens und ergreifen Sie die Chance, einen Alkoholentzug zu absolvieren. Ihr Körper und Geist werden es Ihnen danken.
Das einzigartige Therapiekonzept von NESCURE® – welche Besonderheiten erwarten Sie?
Sie suchen einen Ort, an dem Sie in einer idyllischen Umgebung, fernab des Alltagsstresses einen Alkoholentzug absolvieren können? Dann bietet Ihnen die NESCURE® Privatklinik am See ideale Bedingungen, um zu genesen. Hier werden Sie ganzheitlich als Mensch gesehen und behutsam auf Ihrem Weg in ein Leben ohne Alkoholabhängigkeit und Erschöpfung unterstützt.
Das Therapiekonzept beruht auf mehreren Säulen. Diese sind:
Gemeinsame Gruppen
Ihren dreiwöchigen Therapieblock beginnen Sie gemeinsam mit einer gleichbleibenden Gruppe. Die ganze Zeit befinden Sie dann in einer homogenen Gemeinschaft, können sich austauschen und vielleicht sogar Freundschaften schließen. Da alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gleichgesinnte sind, können Sie sich gegenseitig unterstützen und Ihre ganz eigene Gruppendynamik entwickeln.
Sind Sie selbst von Alkoholismus betroffen und interessieren sich für eine Aufnahme in der Nescure Privatklinik am See?
Bitte teilen Sie uns Ihre Rufnummer mit, wir rufen Sie zurück!
Neuro-Elektrische Stimulation
Um Ihren Entzug bestmöglich zu unterstützen, setzt die NESCURE® Privatklinik am See auf Neuro-Elektrische Stimulation. Das Konzept ist effizient, sicher und innovativ. Die Wirkung wurde vielfach wissenschaftlich belegt.
Die dahinterstehende Idee ist es, den Körper mit Glücksbotenstoffen zu versorgen. Diese erleichtern den Alkoholentzug und werden durch die Stimulation mit Elektroden vom Körper selber produziert.
Familiäre Atmosphäre
Sie legen Wert auf Diskretion, persönliche Wertschätzung, kleine Gruppen und gegenseitigen Respekt? In der NESCURE® Privatklinik am See genießen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Therapeutin oder Ihres Therapeuten in Kleingruppen. So ist sichergestellt, dass Sie in all Ihrer Individualität behandelt werden können.
Einzigartiges Therapiekonzept – schnell und sanft aus der Abhängigkeit
Wagen Sie den Schritt in einen neuen Lebensabschnitt ohne Alkoholabhängigkeit und Erschöpfung. Die NESCURE® Privatklinik am See freut sich darauf, Sie willkommen zu heißen und auf Ihrem ganz persönlichen Weg ein Stück begleiten zu dürfen.
Therapie und Genesung in heilsamer Umgebung
Die Nescure Privatklinik am See stellt sich vor. Erfahren Sie mehr über unser Therapieprogramm und was wir für Ihre Therapie und Genesung tun können.
Sind Sie selbst von Alkoholismus betroffen? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!