...

Alpha-Trinker: Wissenswertes über Ursachen, Symptome und Therapie

Alkoholabhängigkeit ist eine Suchterkrankung. Dabei unterscheidet man verschiedene Ausprägungen, die zwar nicht alle behandlungsbedürftig sind, aber die Gefahr, zum Alkoholiker zu werden, besteht in jedem Fall. Die Zuordnung zu bestimmten Trinker-Typen erleichtert es betroffenen Personen, das eigene Trinkverhalten zu erkennen. Ärzte und Psychologen nutzen das Wissen über die diversen Einstufungen ebenfalls. Beim sogenannten Alpha-Trinker handelt es sich um jemanden, der Alkohol trinkt, um sich zu entspannen. Mit dem Trinken sollen Verstimmungen bekämpft oder Ängste gelöst werden. Der vermeintliche Genuss dient auch dazu, Ärger und Konflikte loszuwerden. Alpha-Trinker sind (noch) nicht körperlich abhängig vom Alkohol, es besteht aber eine seelische Abhängigkeit und dementsprechend eine gewisse Gefährdung. Es ist möglich, mit dem Trinken aufzuhören.

Alpha-Trinker - NESCURE Privatklinik

Was genau sind Alpha-Trinker? Definition und typische Symptome

Die Bezeichnung Alpha-Trinker ist auf den ersten Blick irreführend. Der griechische Buchstabe Alpha wird im allgemeinen Sprachgebrauch gern für Menschen mit einer starken Ausstrahlung und Präsenz verwendet. Alpha-Männer und Alpha-Frauen stehen im Mittelpunkt und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Solchen Persönlichkeiten werden oft Führungsqualitäten zugeschrieben. Im Zusammenhang mit der Einordnung des Trinkverhaltens und einer eventuellen Abhängigkeit sieht die Sache jedoch anders aus. Die Buchstaben Alpha bis Epsilon werden für die Benennung von Trinker-Typen verwendet, zurückgehend auf ein Forschungsprojekt des amerikanischen Physiologen Jellinek.

Alpha-Trinker werden auch Konflikttrinker, Erleichterungstrinker oder Problemtrinker genannt. Mit diesen weiteren Bezeichnungen werden die Auslöser für den Griff zum Glas oder zur Flasche deutlich: Alpha-Trinker trinken, um bestimmte Situationen in den Griff zu bekommen. Das reicht vom „Runterkommen“ nach dem Stress am Arbeitsplatz oder in anderen Alltagssituationen bis hin zu der Hoffnung, mit Ängsten fertigzuwerden oder Probleme zu lösen.

Alpha-Trinker Symptome - NESCURE Privatklinik

Um die Zuordnung zu bestimmten Trinker-Typen besser zu verstehen, lohnt sich ein Blick in die Arbeit Jellineks. Elvin Morton Jellinek wurde am 15. August 1890 in New York City geboren und starb am 22. Oktober 1963 in Stanford, Kalifornien. Er studierte Biostatistik und Physiologie sowie weitere Fächer. Im Laufe seines Berufslebens befasste er sich intensiv mit der Erforschung der Alkoholkrankheit. Jellinek bestätigte mit seinen Studien den Krankheitscharakter des Alkoholismus. Die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit sind auch heute noch gültig und ein wichtiges Kriterium für die Einschätzung betroffener Personen. Vor allem die Klassifizierung des Alkoholismus in die fünf Kategorien wird für die Beurteilung des jeweiligen Suchtstatus genutzt. Für die Selbsteinschätzung, ob man alkoholkrank ist und wenn ja, in welchem Stadium, dient ein von Jellinek entwickelter Fragebogen. Ärzte und Therapeuten nutzen den Fragebogen ebenfalls. Jellinek war unter anderem für die für die Weltgesundheitsorganisation in Genf tätig. Seit 1968 wird alljährlich der Jellinek Memorial Award für herausragende Forschungen zur Alkoholkrankheit verliehen.

Die Definition der Kategorien Alpha bis Epsilon nach Jellinek

Alpha-Trinker gelten als Konflikttrinker und Erleichterungstrinker. Das Trinken dient dazu, Konflikte zu lösen, Verstimmungen und Angst zu beseitigen, aber auch zur Entspannung. Die Häufigkeit des Trinkens hängt von den auftretenden Problemen, Stress und Frustrationen ab. Eine starke berufliche oder private Belastung kann ebenso ein Auslöser sein wie ein negativ wahrgenommenes Lebensereignis. Laut Jellinek ist eine seelische Abhängigkeit vorhanden. Alpha-Trinker sind gemäß der RVO (Reichsversicherungsordnung) nicht alkoholkrank, aber durchaus gefährdet. Für betroffene Personen besteht die Möglichkeit aufzuhören, das wird durch die noch nicht vorhandene körperliche Abhängigkeit erleichtert. Das Trinkverhalten kann eine Vorstufe zum Alkoholismus sein.

Jellinek bezeichnet die Kategorien Alpha und Beta als Vorstufen. Die weiteren Stufen benennen eindeutig alkoholabhängige Personen.

Alpha-Trinker

Alpha-Trinker gelten als Konflikttrinker und Erleichterungstrinker. Das Trinken dient dazu, Konflikte zu lösen, Verstimmungen und Angst zu beseitigen, aber auch zur Entspannung. Die Häufigkeit des Trinkens hängt von den auftretenden Problemen, Stress und Frustrationen ab. Eine starke berufliche oder private Belastung kann ebenso ein Auslöser sein wie ein negativ wahrgenommenes Lebensereignis. Laut Jellinek ist eine seelische Abhängigkeit vorhanden. Alpha-Trinker sind gemäß der RVO (Reichsversicherungsordnung) nicht alkoholkrank, aber durchaus gefährdet. Für betroffene Personen besteht die Möglichkeit aufzuhören, das wird durch die noch nicht vorhandene körperliche Abhängigkeit erleichtert. Das Trinkverhalten kann eine Vorstufe zum Alkoholismus sein.

Beta-Trinker

Als Beta-Trinker bezeichnet man Gelegenheitstrinker, die zu bestimmten Anlässen Alkohol trinken. Das Trinkverhalten ist gesellschaftlich und sozial anerkannt, es wird oft sogar vom Umfeld gefördert. Anlässe sind zum Beispiel Familienfeiern, Partys, Treffen mit Freunden oder Kollegen. Je nachdem, wie oft solche Ereignisse stattfinden, kann das Trinken zur Gewohnheit werden. Daraus kann sich eine Abhängigkeit entwickeln. Vorsicht ist geboten, wenn die Gelegenheiten zum täglichen Ritual werden, etwa ein Bier nach Feierabend oder Wein zum Essen. Es besteht noch keine seelische und körperliche Abhängigkeit, die Gefährdung ist jedoch vorhanden. Auch Organschäden sind möglich.

 

Gamma-Trinker

Gamma-Trinker können den Konsum nicht mehr steuern. Die Suchterkrankung basiert auf dem Kontrollverlust. Der Körper verlangt nach Alkohol. Bei Gamma-Trinkern sind alkoholfreie Perioden möglich, die mehrere Wochen oder Monate andauern können. Diese „Abstinenz“ ist trügerisch, denn das Verlangen nach Alkohol kann plötzlich wieder auftauchen.

Delta-Trinker

Delta-Trinker sind auch als Spiegeltrinker bekannt. Der Blutalkoholspiegel muss ständig aufrecht erhalten werden. Ohne regelmäßigen Alkoholnachschub kommt es zu starken Entzugserscheinungen. Delta-Trinker können keine Abstinenzzeiten einhalten. Spiegeltrinker sind in hohem Maße abhängig, krank und behandlungsbedürftig.

epsilon-Trinker

Epsilon-Trinker kennt man auch unter dem Begriff „Quartalssäufer“. Der Drang nach Alkohol ist in gewissen Zeitabständen so stark, dass der Alkohol in großen Mengen getrunken wird. Hemmungslose Exzesse können zu einem tagelangen Rauschzustand führen. Oft treten Erinnerungslücken auf, der Trinker erlebt den sogenannten „Filmriss“. Zwischen den Trinkphasen sind längere Pausen möglich, in denen ein Epsilon-Trinker kein Bedürfnis nach Alkohol verspürt. Epsilon-Trinker sind krank und sollten eine entsprechende Therapie anstreben.

Alpha-Trinker: Die Erkenntnisse der Psychologin Irmgard Vogt

Der Begriff Alkoholiker wird meist als männlich konnotiert. Frauen waren – wenn überhaupt – heimliche Trinkerinnen. Doch mittlerweile ist Alkohol für Frauen nicht nur gesellschaftlich anerkannt, sondern immer häufiger auch ein Problem und ein Auslöser für eine Suchterkrankung. Die deutsche Psychologin Irmgard Vogt, Jahrgang 1941, gehört zu den bekanntesten sozialwissenschaftlichen Suchtforscherinnen. Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen auf den Themen Frauen und Sucht, Beratung, Sucht und Alter.

Alpha-Trinker - NESCURE Privatklinik

Gerade was den Alpha-Status betrifft, sind Frauen stark gefährdet. Alkohol wird als Mittel zur Entspannung genutzt, wenn die Doppel- bis Dreifachbelastung überhandnimmt. Der Spagat zwischen Beruf und Kindererziehung, oft noch erweitert mit der Sorge um ältere, pflegebedürftige Familienangehörige, kann zum Auslöser für mehr oder weniger regelmäßiges Trinken werden. Alleinerziehende empfinden den Druck häufig noch stärker. In vielen Situationen können Ängste entstehen, etwa die Sorge um das Einkommen, den Arbeitsplatz oder die Entwicklung der Kinder.

Während einer Schwangerschaft ist Alkohol bereits in kleinsten Mengen gefährlich, Trinken kann zu Missbildungen des Fötus und zu Entwicklungsverzögerungen des Kindes führen, bis hin zu geistigen Beeinträchtigungen. Vogt fordert Beratungsstellen und Therapieangebote, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmt sind.

Wie wird man zum Alpha-Trinker?

Der oder die Auslöser sind oft ganz einfach: Erleichterungstrinker spüren nach dem Alkoholgenuss, wie die Anspannung des Tages nachlässt. Als Start in den Feierabend oder ins Wochenende wird gern das ein oder andere Glas getrunken. Auch nach Situationen, die zu Ärger und Missstimmungen geführt haben, sorgt Alkohol wieder für ein besseres Gefühl. Man spült den Ärger wortwörtlich hinunter. Konflikttrinker gehen also nicht dem eigentlichen Konflikt auf den Grund und suchen nach einer Lösung, sondern greifen zum Alkohol.

Wenn Ereignisse bevorstehen oder stattfinden, die Anlass zur Sorge geben, ist Alkohol ebenfalls ein beliebtes Mittel. Das Gespräch mit dem Vorgesetzten oder ein immer wieder kehrender Streit in der Beziehung kann dazu führen, dass man den damit verbundenen Ärger und die Ängste mit Alkohol bekämpft. Manchmal sind auch finanzielle Belastungen und Zukunftsängste Ursachen für den Griff zum Alkohol. Zunächst entsteht wie bei anderen Rauschmitteln ein gutes Gefühl. Wenn diese Art der Problemlösung und Angstbekämpfung sehr selten stattfindet, besteht noch keine Gefahr. Der Gewöhnungseffekt darf aber nicht übersehen werden: Anfällige Personen neigen dazu, was einmal geholfen hat, immer wieder anzuwenden.

Emotionen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Wer sich einsam fühlt, oft niedergeschlagen ist oder erste Anzeichen einer Depression verspürt, neigt zum Trinken als Problemlöser. Manche Gefühle werden nicht zugelassen: Wut braucht ein Ventil, Trauer muss verarbeitet werden. Alkohol kann negative Gefühle erträglich machen, ist aber kein tatsächlicher Helfer.

Woran erkennt man Alpha-Trinker?

Alpha-Trinker-Symptome sind nicht leicht sichtbar. Es gibt oft einfache Erklärungen, man baut das Trinken in bestimmte Rituale ein. Wer den Verdacht hat, dass er oder sie allmählich ein Alkoholproblem entwickelt, kann ein Tagebuch führen. Die Aufzeichnungen sollten den jeweiligen Grund benennen und ob man zur Lösung des Konflikts Alkohol getrunken hat. So ergibt sich für betroffene Personen nach einiger Zeit ein genaues Bild, und Alpha-Trinker-Symptome werden deutlich sichtbar. Partner und Freunde sollten ebenfalls beobachten, ob und in welchen Situationen die betreffende Person zum Alkohol greift. Spricht man die Person an, erhält man Entschuldigungen und Ausreden.

Dem Alpha-Trinker geht es darum, sich psychische Erleichterung zu verschaffen. Der Auslöser ist also nicht ein körperliches Verlangen nach Alkohol, sondern das erwünschte Ziel: Wenn ich etwas trinke, wird das Problem kleiner oder verschwindet ganz. Typische Situationen und dazu gehörende Erklärungen sind:

  • Der Arbeitstag war heute stressig, jetzt erstmal ein Bier.
  • Der Vorgesetzte kündigt ein Mitarbeitergespräch an – deshalb ein Glas Wein, damit einen die Aussicht auf eine Ermahnung nicht um den Schlaf bringt.
  • Man fühlt sich allgemein gestresst und denkt, dass Alkohol zur Entspannung führt.
  • Man kommt nicht zur Ruhe, im Kopf dreht sich das Gedankenkarussell, Alkohol erscheint hilfreich.
  • Bedrohliche Situationen, steigende Lebenshaltungskosten und Angst vor Krankheiten oder Krieg können als Auslöser dienen – mit Alkohol ist alles erträglicher.

Wenn ein Alpha-Trinker solche Symptome zeigt, ist Aufmerksamkeit geboten. Die Anfangsphase kann zu einer psychischen Abhängigkeit und in weiterer Folge zur physischen Abhängigkeit führen. Die Situationen, die als Auslöser fungieren, sind oft unproblematisch, wenn man sie genauer betrachtet. Handelt es sich aber um diffuse Ängste, werden sie als Anlass zum Trinken genommen. Die Erleichterung, die man dadurch verspürt, kann so dominant sein, dass das Trinken ein Allheilmittel dient, anstatt dass man mit Ängsten und Konflikten auf andere Weise umgeht.

Vertrauen Sie unserer Erfahrung. Ihre Gesundheit ist unser größtes Anliegen:

Bewertung wird geladen...

5,0

Klinikbewertungen.de

★★★★★★ (6/6)

Behandlungsmöglichkeiten und Therapien für Alpha-Trinker

Nachdem bei Alpha-Trinkern meist noch keine körperliche Abhängigkeit besteht, hat eine Alpha Trinker Therapie das Ziel, die seelische Abhängigkeit zu bekämpfen. Grundsätzlich sollte aber vor Therapiebeginn geklärt werden, in welchem Umfang und in welcher Häufigkeit Alkohol getrunken wird. Die Unterscheidung zwischen Alkoholabhängigkeit und Alkoholmissbrauch ist wichtig.

Manche Konflikttrinker beschränken sich auf eine relativ geringe Menge, die ausreichend ist, um die vermeintlichen Konflikte in den Griff zu bekommen. Bei anderen kann es durchaus vorkommen, dass die Alkoholmenge beträchtlich ist. Wer beispielsweise am Freitag Abend den Stress der Arbeitswoche hinter sich lassen möchte und wesentlich mehr als ein, zwei Gläser zur Entspannung trinkt, gefährdet nicht nur die psychische Gesundheit. Die körperlichen Folgen sind bei einem solchen Verhalten, das regelmäßig auftritt, vorauszusehen.

Alpha-Trinker Therapie - NESCURE Privatklinik

Außerdem kann sich rasch eine körperliche Abhängigkeit entwickeln. Wer eine Therapie plant, sollte dem Therapeuten gegenüber ehrlich sein. Es ist kontraproduktiv, wenn man Trinkmengen und Intervalle verschweigt oder schönredet. Im Zweifelsfall ist eine körperliche Untersuchung angebracht. Sollten sich bereits erste Folgeschäden zeigen, lassen sich unschlüssige Patienten manchmal leichter überzeugen, dass eine Therapie äußerst sinnvoll ist.

Solange keine physische Abhängigkeit besteht, muss kein klassischer Entzug stattfinden. Es ist jedoch wichtig, die körperliche Abhängigkeit zu prüfen. Denn auch für Alpha-Trinker gilt: Alkohol ist ab jetzt tabu. Zwar besteht bei weitem nicht die gleiche Rückfallgefahr wie bei einem Gamma-, Delta oder Epsilon-Trinker. Wenn ein Alpha-Trinker jedoch regelmäßig größere Mengen Alkohol zugeführt hat, muss ein Alkoholentzug mit eingeplant werden. Dieser findet meistens in einer Klinik statt.

Das sagen unsere ehemaligen Patienten

"Ein absolut überzeugendes Konzept. Das gesamte Personal, Ärzte, Krankenschwester, Therapeuten aber ebenso die „guten Geister“ des Hauses, sind äußerst freundlich und kompetent. Man fühlt sich von Beginn an sehr gut „aufgehoben“."

Minika, 57, Alkoholabhängigkeit

"Wer in dieser Entzugsklinik keinen Erfolg hat, der hat wirklich ein Problem. Ich hätte niemals gedacht, in der kurzen Zeit so ins Leben zurück zu kommen."

Christoph, 53, Alkoholabhängigkeit und Depressionen

"Wir waren 10 total unterschiedliche sich fremde Personen, die sich schon innerhalb der ersten Woche zu einem super Team entwickelt haben. Der gemeinsame Beginn und die daraus resultierende Gruppendynamik ist ein unersetzlicher Baustein dieser Therapie.."

Norbert, 51, Alkoholabhängigkeit

Gesprächs- und Verhaltenstherapie für Alpha-Trinker

Die Psychotherapie bietet bewährte Verfahren. Sinnvoll sind Gesprächstherapien, bei denen der Patient seine Probleme erkennt und dem Therapeuten in einer vertrauensvollen Atmosphäre schildert. Bestimmte Denkmuster und daraus resultierende Verhaltensweisen werden aufgedeckt, der Klient kann Lösungsansätze finden. So gelingt es, die Muster zu durchschauen, warum Alkohol getrunken wird. Es geht dabei nicht nur um die Befreiung von dem Verlangen, Konflikte und Ängste mit Alkohol zu verdrängen. Wichtig ist auch die rechtzeitige Erkenntnis, dass Alpha-Trinker ein Risiko haben, in die physische Abhängigkeit zu rutschen.

Die Verhaltenstherapie ist ein Teil der Gesprächstherapie. Damit bekommt der Klient eine weitere Unterstützung. Er erkennt auftretende Probleme, er kann Gefühlslagen besser einschätzen. In der Verhaltenstherapie lernt der Patient Verhaltensweisen, die ihm dabei helfen, statt Alkohol andere Lösungen anzuwenden.

Alphatrinker

Grundsätzlich geht es darum, das Alkoholproblem zu erkennen und ernst zu nehmen. Nur so kann die Spirale, die in die Abhängigkeit führt, gestoppt werden. Auch wenn ein Alpha-Trinker nur gelegentlich Alkohol als Problemlöser verwendet, ist eine Gefährdung immer ein Risiko. In der Therapie kann es zudem sein, dass weitere Ursachen herausgefunden werden, die die seelische Gesundheit in Schieflage bringen. Alkohol ist ein Symptom, die Ursache kann viel tiefer liegen.

Sind Sie selbst von Alkoholismus betroffen und interessieren sich für eine Aufnahme in der Nescure Privatklinik am See?

Bitte teilen Sie uns Ihre Rufnummer mit, wir rufen Sie zurück!

11 + 11 =

Das Angebot der NESCURE® Privatklinik am See

Ist eine ambulante oder eine stationäre Therapie für Alpha-Trinker besser geeignet? Für eine stationäre Therapie sprechen die Auszeit vom Alltag, ein überschaubarer Zeitraum und ein rascherer Erfolg als bei einer ambulanten Therapie. Die NESCURE(R) Privatklinik am See befindet sich in Bad Bayersoien, Bayern. Die Klinik ist auf die Behandlung von Alkoholabhängigkeit und Alkoholkrankheit spezialisiert. Das Behandlungskonzept bezieht den Zusammenhang mit Erschöpfungszuständen und Burnout mit ein. Die Therapie umfasst Einzel- und Gruppengespräche sowie eine Vielzahl weiterer Maßnahmen, beispielsweise Bewegungs- und Achtsamkeitsangebote, tiergestützte Therapie, Akupunktur, Naturheilverfahren und ernährungsmedizinische Beratung.

Erfahrende Therapeuten begleiten die Patienten einfühlsam und finden mit den Patienten gemeinsam den Weg aus der Abhängigkeit. Interessenten können sich jederzeit genauer über das Angebot der NESCURE(R) Privatklinik am See informieren. Der Therapieerfolg besteht nicht nur in der Loslösung vom Alkohol, sondern bietet auch dauerhaft mehr Lebensqualität und Lebensfreude.

Therapie und Genesung in heilsamer Umgebung

Die Nescure Privatklinik am See stellt sich vor. Erfahren Sie mehr über unser Therapieprogramm und was wir für Ihre Therapie und Genesung tun können.

Sind Sie selbst von Alkoholismus betroffen? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

FAQ/Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Alpha-Trinker?

Ein Alpha-Trinker ist eine Bezeichnung für eine Person, die ein überdurchschnittliches Konsumverhalten von Alkohol aufweist. Es handelt sich um jemanden, der regelmäßig große Mengen Alkohol konsumiert und möglicherweise auch eine hohe Toleranz gegenüber den Auswirkungen von Alkohol entwickelt hat.

Welche Risiken sind mit dem Alpha-Trinken verbunden?

Das Alpha-Trinken birgt eine Reihe von Risiken für die Gesundheit. Langfristiger übermäßiger Alkoholkonsum kann zu Lebererkrankungen, Herz-Kreislauf-Problemen, Störungen des Nervensystems, psychischen Problemen und sozialen Schwierigkeiten führen. Darüber hinaus erhöht sich das Unfallrisiko, insbesondere im Zusammenhang mit dem Fahren unter Alkoholeinfluss.

Wie erkennt man einen Alpha-Trinker?

Die Erkennung eines Alpha-Trinkers kann schwierig sein, da Menschen unterschiedliche Trinkgewohnheiten haben. Dennoch gibt es einige Anzeichen, auf die man achten kann, wie zum Beispiel häufiges und übermäßiges Trinken, eine hohe Toleranz gegenüber Alkohol, Vernachlässigung von Verpflichtungen und Probleme im persönlichen oder beruflichen Umfeld aufgrund des Alkoholkonsums.

Wie kann man einem Alpha-Trinker helfen?

Wenn man den Verdacht hat, dass jemand ein Alpha-Trinker ist, ist es wichtig, einfühlsam und unterstützend zu sein. Man kann das Gespräch suchen und sein Bedenken bezüglich des Alkoholkonsums äußern. Es kann hilfreich sein, professionelle Hilfe anzubieten, wie zum Beispiel die Vermittlung zu einem Arzt, Therapeuten oder einer Suchtberatungsstelle. Es ist wichtig, den Betroffenen bei der Suche nach Unterstützung zu unterstützen und Geduld zu haben, da die Veränderung des Trinkverhaltens oft ein längerer Prozess ist.

Quellen
  • http://www.suchtkrankenhilfe-schwaigern.de/info/alkohol/5trinkertypen/index.php
  • https//.pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27172569/
  • https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/24956/ssoar-psychges-1994-34-vogt-frauenspezifische_beratung_und_therapie_in.pdf?sequence=1&isAllowed=y&lnkname=ssoar-psychges-1994-34-vogt-frauenspezifische_beratung_und_therapie_in.pdf
  • https://www.aerzte-exklusiv.at/de/eeXK1y1Z/alkoholabhaengigkeit/?in=DaD66Z0s_GWKg2HpG

Gemeinsame Therapie

5-6 Gruppengespräche pro Woche

Einzelgespräche

Wöchentlich 4 ärztliche/therapeutische Einzelgespräche

Wohlfühlatmosphäre

Unterbringung in grossen Zimmern/Appartements zur Einzelnutzung

Gesundheit geht durch den Magen

Vollverpflegung inklusive aller Getränke