Der Umgang mit einem Alkoholiker in der Familie kann für Angehörige sehr herausfordernd sein. Vor allem nahestehende Menschen wie Partner, Eltern und Kinder sind hiervon betroffen, bekommen die Auswirkungen der Alkoholsucht in der Familie im Alltag mit und leiden häufig darunter. Beim Alkoholismus ist es von zentraler Bedeutung, Symptome frühzeitig zu erkennen, Risiken zu minimieren und sich zeitnah über Behandlungsoptionen sowie Beratungs- und Therapieangebote zu informieren. Nur mit der richtigen Hilfe finden alkoholabhängige Menschen die Unterstützung, die erforderlich ist, um die Sucht erfolgreich zu bekämpfen und ein gesundes, selbstbestimmtes Leben ohne Abhängigkeit zu führen.
Symptome, Ursachen und Risikofaktoren für Alkoholprobleme
Es gibt verschiedene Hinweise, die darauf hindeuten können, dass sich ein Alkoholiker in der Familie befindet und Suchtprobleme vorliegen. Alkoholabhängige verspüren ein starkes Bedürfnis, Alkohol zu konsumieren. Die Kontrolle des Konsums fällt ihnen schwer. Darüber hinaus gehört es zur Krankheit, dass die Menge des konsumierten Alkohols stetig gesteigert werden muss, um eine Wirkung zu erhalten, die vorher mit einer geringeren Menge erzielt wurde. Dies ist in Fachkreisen auch unter dem Begriff der Toleranzentwicklung bekannt. Weitere Hinweise auf eine Abhängigkeit sind Entzugserscheinungen, die bei fehlendem Konsum auftreten können. Typische Symptome hierbei umfassen beispielsweise einen beschleunigten Herzschlag, Zittern, Unruhe, Übelkeit, Durchfall oder Fieber.
Auch Störungen des Bewusstseins wie Benommenheit oder Schläfrigkeit können auf eine Entzugserscheinung zurückzuführen sein. Generell ist eine Suchtkrankheit häufig, auch für Angehörige und andere nahestehende Menschen, erst erkennbar, wenn sich körperliche, soziale oder psychische Folgen der Erkrankung zeigen. Dies erfolgt meistens erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Abhängigkeit. Wenn eine Person zum Beispiel bisher verfolgte Interessen vernachlässigt, um Alkohol konsumieren zu können, sie zunehmend gereizt ist und körperliche Schwierigkeiten bekommt, sind dies mögliche Hinweise auf eine Alkoholsucht.
Risiken und Ursachen von Alkoholismus können ganz unterschiedlich ausfallen. Häufig handelt es sich um ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die persönlicher, sozialer, biologischer, kultureller und umweltbezogener Natur sein können. Studien haben gezeigt, dass genetische Eigenschaften eine Abhängigkeit begünstigen können. Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen sowie soziale Situationen, etwa eine Familiengeschichte, in der Alkoholabhängigkeit bei Verwandten bereits eine Rolle spielen, können ebenfalls zu den Risiken gezählt werden. Kulturen, in denen das Trinken eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz erfährt, sowie Peergroups sind weitere potenzielle Kriterien, die die Entstehung einer Alkoholabhängigkeit begünstigen können.
Alkoholiker in der Familie – Auswirkungen auf Angehörige und Umfeld
Die Alkoholsucht wirkt sich nicht nur auf die erkrankte Person selbst aus. Auch das enge Umfeld, vor allem die Familie und andere nahestehende Menschen, sind betroffen. Der richtige Umgang mit der Situation stellt für sie oftmals eine Schwierigkeit dar, wenn es darum geht, einen Alkoholiker in der Familie zu unterstützen. Besonders belastend kann dies für Kinder von alkoholabhängigen Eltern sein. Sie sind oftmals mit der Unberechenbarkeit des süchtigen Elternteils überfordert, was vor allem auf das veränderte Verhalten zurückzuführen ist, das unter dem Einfluss von Alkohol auftreten kann. Dazu kommt die Sorge um die Gesundheit der alkoholabhängigen Person, Gefühle von Hilflosigkeit, Zukunftsängste und Sorgen bezüglich des Zusammenhalts in der Familie, aber auch finanzielle Unsicherheiten, etwa, wenn sich die Alkoholsucht auf das Berufsleben des Abhängigen auswirkt. Dazu fühlen sich nahestehende Menschen häufig hilflos und erleben ein starkes Ohnmachtsempfinden. Auch mögliche Aggressionen, die ein Alkoholiker in der Familie an den Tag legt, können extrem belastend für die Angehörigen sein.
Bei Partnern ist mitunter eine sogenannte Co-Abhängigkeit festzustellen. Hierbei wird die Sucht zu einem allumfassenden und allgegenwärtigen Thema im Familienleben, die co-abhängige Person selbst tritt hierbei stark in den Hintergrund und unternimmt Versuche, die alkoholabhängige Person vor den Folgen der Sucht zu schützen. Dies kann das Suchtverhalten jedoch unbeabsichtigt stabilisieren, da es die möglichen negativen Konsequenzen, die Alkoholprobleme in der Familie auslösen, abschwächt und somit die süchtige Person in ihrem Verhalten bestärkt.
Angehörige entwickeln im Umgang mit dem Alkoholiker in der Familie in einem solchen Fall Strategien, die für sie selbst schädlich sind. Auch das Verheimlichen der Sucht des Partners, Elternteils oder Kindes gehört zu den häufigen Folgen, die Alkoholprobleme in der Familie mit sich bringen können. So ziehen sich Angehörige aus Angst oder Scham aus dem sozialen Umfeld zurück. Dies kann überfordernd sein und die Entstehung stressbedingter Krankheiten, zum Beispiel Depressionen oder einen Burn-Out, begünstigen.
Der richtige Umgang mit Alkoholikern in der Familie
Angehörige sehen sich oftmals großen Unsicherheiten gegenüber, wenn es um den richtigen Umgang mit Alkoholikern in der Familie geht. Hier kommt es darauf an, die betroffene Person zu schützen und gleichzeitig in ausreichendem Maße auf sich selbst achtzugeben. Es gibt einige Verhaltensregeln, die für den Umgang mit einem Alkoholiker in der Familie hilfreich sind. Treffen Sie auf die betroffene Person im alkoholisierten Zustand, ist es ratsam, Abstand zu halten. Gespräche und Diskussionen sollten auf den nächsten Tag verschoben werden, wenn die Person wieder nüchtern ist, da ein sachlicher Austausch dann deutlich wahrscheinlicher ist. Auch wenn der Suchtkranke akut beim Trinken beobachtet wird, ist es oft nicht sinnvoll, den Alkohol zu entfernen, da dieser dann auf anderem Wege neu beschafft wird. Besser ist es, in einem ruhigen Moment das Gespräch zu suchen und der erkrankten Person zu verdeutlichen, welche Schäden die Sucht verursacht. Das Angebot, ihn zu ärztlichen Beratungen und bei der Suche nach Therapieangeboten zu unterstützen, zeigt dem Alkoholiker in der Familie zudem auf, dass er der Krankheit nicht alleine gegenübersteht und Unterstützung aus dem Umfeld erfährt. Ein hilfreicher Ansprechpartner kann hierbei der Hausarzt sein, zu dem in der Regel ein Vertrauensverhältnis besteht.
Wer das Gespräch mit einem suchterkrankten Menschen sucht, erhöht die Chancen auf ein fruchtbares Gespräch durch den richtigen Rahmen. Dazu gehört, den Austausch in einer ruhigen und privaten Umgebung zu suchen. Auch ist es ratsam, eine solche Diskussion dann suchen, wenn man als Angehöriger selbst in einer ruhigen Verfassung ist und in der Lage, das Thema sachlich zu besprechen. Zu vermeiden sind Vorwürfe, Belehrungen oder Konfrontationen, da sie zu einer Abwehrhaltung führen und die Bereitschaft, Hilfe anzunehmen, senken können. Auch ist es für nahestehende Personen, die einen Alkoholiker in der Familie zur Annahme von Therapieangeboten bewegen möchten, ratsam, dessen Sicht auf das eigene Trinkverhalten zu verstehen. Dazu gehört die eigene Einschätzung des abhängigen Menschen über die Höhe des Konsums und die Trinkmenge, die dieser selbst als problematisch einschätzt. Mitunter führt ein erstes Gespräch noch nicht zur Entscheidung, sich Hilfe zu suchen. Gerade wenn ein solches Gespräch erstmalig stattfindet und der Alkoholiker in der Familie vorher noch nicht mit seinem problematischen Trinkverhalten konfrontiert wurde, akzeptiert dieser das Problem nicht direkt. Wichtig ist es, als Angehöriger deutlich zu machen, dass man die nahestehende Person jederzeit unterstützt und dem Suchterkrankten Hilfe bietet.
Für Angehörige ist vor allem die Erkenntnis entscheidend, dass eine tatsächliche Hilfe beim Kampf gegen die Suchterkrankung erst dann möglich ist, wenn die betroffene Person die Abhängigkeit anerkennt. Wird die Krankheit nicht als solche erkannt und akzeptiert, sind die Erfolgschancen jedweder Unterstützungsangebote geringer. Für Angehörige ist es zudem wichtig, die eigenen Grenzen und Energiereserven stets im Blick zu behalten. Hierbei empfiehlt es sich, den Austausch mit anderen betroffenen Angehörigen Suchterkrankter zu suchen und rechtzeitig professionelle Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen. Anlaufstellen sind beispielsweise Selbsthilfegruppen sowie therapeutische Fachkräfte. Außerdem bieten Ehe- und Familienberatungsstellen Information und Unterstützung. Die Beratungsstellen vermitteln auch bei der Suche nach Selbsthilfegruppen und verfügen häufig auch über eigene entsprechende Angebote.
Folgen der Alkoholsucht in der Familie
Der regelmäßige Konsum von Alkohol erhöht das Risiko für körperliche Beschwerden und langfristige Erkrankungen. Auch psychische und soziale Folgen sind bei einer Alkoholabhängigkeit zu erwarten. Zu den körperlichen Krankheiten, die durch einen dauerhaften regelmäßigen Alkoholkonsum auftreten können, gehören etwa Nervenschädigungen, eine Verschlechterung der Hirnfunktion, Erkrankungen der Leber wie eine Fettleber, Leberkrebs oder Leberzirrhose sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Störungen des Blutbilds und eine Schwächung des Immunsystems. Auch Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, Schlafstörungen und Erkrankungen von Magen-Darm-Trakt, Speiseröhre und Mundhöhle sind potenzielle schädliche Folgen einer Alkoholsucht. Schwangere Personen riskieren durch Alkoholkonsum zudem Schädigungen des ungeborenen Kindes.
Da Alkohol Bewusstsein, Denkvermögen und Gedächtnis beeinträchtigt, hat dessen dauerhafter Konsum Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der betroffenen Person. Häufige psychische Begleiterkrankungen, die mit der Alkoholsucht einhergehen, umfassen vor allem Depressionen, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen. Umgekehrt kann es passieren, dass psychische Krankheiten das Risiko einer Alkoholerkrankung erhöhen.
Nicht zu unterschätzen sind darüber hinaus soziale Konsequenzen, denn ein Alkoholiker in der Familie beeinflusst mit dessen Suchterkrankung das eigene Verhalten und somit auch das Leben der Menschen in seinem näheren Umfeld. Der Konsum von Alkohol verändert zum Beispiel selbstkontrollierendes Verhalten und die Kritikfähigkeit, überdies wirkt er enthemmend. Dies kann die Bereitschaft zur Aggression erhöhen. In extremen Fällen führt dies unter Umständen zur Gewalttätigkeit, die sich sowohl verbal als auch physisch äußern kann. Daneben erhöht sich bei einer alkoholabhängigen Person auch das Risiko, selbst Opfer von Gewalt zu werden, da Gefahren nicht mehr richtig eingeschätzt werden können. Weiterhin erhöht sich die Unfallgefahr, denn Alkoholkonsum reduziert auch das Reaktionsvermögen und die Motorik. Dazu kann die Alkoholsucht zu sozialer Ausgrenzung, Schwierigkeiten am Arbeitsplatz und finanziellen Problemen führen. Von all diesen Folgen ist nicht nur der Alkoholabhängige selbst, sondern auch dessen Familie betroffen.
Vertrauen Sie unserer Erfahrung. Ihre Gesundheit ist unser größtes Anliegen:
Klinikbewertungen.de
★★★★★★ (6/6)
Alkoholprobleme in der Familie – Behandlungs- und Therapieangebote
Wenn ein Alkoholiker in der Familie gemeinsam mit Angehörigen Hilfe sucht, gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Suchtberatungsstellen bieten sowohl telefonische als auch persönliche Betreuung und immer häufiger auch Online-Beratung an. Sie informieren nicht nur Betroffene selbst, sondern beraten auch nahestehende Menschen im Hinblick auf den richtigen Umgang mit Alkoholikern in der Familie.
Die wichtigste Maßnahme im Umgang mit dem Alkoholismus ist eine professionelle Suchttherapie. Oberstes Ziel einer solchen Therapie ist die Abstinenz, d. h. der komplette Verzicht auf den Konsum von Alkohol. Mitunter ist dies für den Alkoholiker in der Familie nicht sofort umsetzbar. In diesen Fällen wird eine schrittweise Einschränkung des Konsums angestrebt. Generell wird das individuelle Behandlungsziel immer mit der suchterkrankten Person selbst abgesprochen. Langfristig soll die Therapie ein gesundes Leben und eine erfüllende Lebensgestaltung ermöglichen.
Die Behandlung einer Alkoholsucht erfolgt ausgerichtet nach den Wünschen der betroffenen Person. Hierbei ist auch das soziale Umfeld ein wichtiger Faktor. Die Unterstützung der Familie übt einen wesentlichen Einfluss auf den Behandlungserfolg aus. Des Weiteren werden die Lebensumstände und bestehende Begleiterkrankungen in die Therapieplanung einbezogen. Die Therapie erstreckt sich üblicherweise auf mehrere Phasen. Der erste Kontakt umfasst aufklärende und beratende Gespräche zum Thema des Alkoholkonsums, in deren Rahmen das Trinkverhalten besprochen wird, um ein Verständnis der abhängigen Person für die Krankheit zu erzeugen und die Bereitschaft zur Mitarbeit zu fördern. Darüber hinaus erfolgt in dieser ersten Phase eine Festlegung der Behandlungsschritte.
Anschließend findet die Entzugs- und Entgiftungsphase statt, die in enger medizinischer Begleitung passiert. Der Körper wird vom Alkohol entwöhnt, sodass das physische Verlangen nach Alkohol beseitigt wird. Begleiterscheinungen des Entzugs werden behandelt, dazu finden auch psychotherapeutische Begleitgespräche statt, die der Motivationsförderung dienen. In der anschließenden Entwöhnungsphase lernen Betroffene, ihr Leben ohne Alkohol zu gestalten. Hier gibt es verschiedene Maßnahmen, die dies unterstützen, zum Beispiel Gruppengespräche, therapeutische Einzelgespräche und Stressbewältigungstrainings.
Dabei geht es vor allem darum, die Auslöser für das Alkoholverlangen zu identifizieren und alternative Lösungswege für den Umgang mit Problemen zu finden. Das wesentliche Ziel ist es, die Kräfte und Energien des Patienten zu stärken und dessen Ressourcen zu entdecken und zu fördern. In der Nachsorgephase sollen vor allem das Risiko eines Rückfalls minimiert und die soziale Wiedereingliederung gefördert werden. Wichtige Unterstützungsangebote erhalten Betroffene auch hier in Form von Selbsthilfegruppen, auch die hausärztliche Beratung ist in dieser Phase entscheidend.
Das sagen unsere ehemaligen Patienten
"Ein absolut überzeugendes Konzept. Das gesamte Personal, Ärzte, Krankenschwester, Therapeuten aber ebenso die „guten Geister“ des Hauses, sind äußerst freundlich und kompetent. Man fühlt sich von Beginn an sehr gut „aufgehoben“."
Minika, 57, Alkoholabhängigkeit
"Wer in dieser Entzugsklinik keinen Erfolg hat, der hat wirklich ein Problem. Ich hätte niemals gedacht, in der kurzen Zeit so ins Leben zurück zu kommen."
Christoph, 53, Alkoholabhängigkeit und Depressionen
"Wir waren 10 total unterschiedliche sich fremde Personen, die sich schon innerhalb der ersten Woche zu einem super Team entwickelt haben. Der gemeinsame Beginn und die daraus resultierende Gruppendynamik ist ein unersetzlicher Baustein dieser Therapie.."
Norbert, 51, Alkoholabhängigkeit
Der sanfte Weg zurück ins Leben – Therapieprogramm der NESCURE® Privatklinik am See
In der NESCURE® Privatklinik am See erhalten Betroffene eine professionelle, einfühlsame und fachkundige Unterstützung, um ihre Alkoholabhängigkeit richtig zu behandeln. Hierbei liegt der Fokus auf einer sanften Therapie, die schnelle Ergebnisse und nachhaltige Erfolge erzielt. In familiärer Atmosphäre werden Patienten mithilfe von neuro-elektrischer Stimulation behandelt und führen therapeutische Gespräche in homogenen Gruppen. Die Betreuung erfolgt für die Patienten vom ersten Tag an engmaschig, zu den Behandlungsmethoden zählen sowohl Einzel- als auch Gruppengespräche sowie Entspannungsverfahren, Yoga und Massagen oder gemeinsame Aktivitäten. Die neuro-elektrische Stimulation bildet zudem als eine Variante der Elektroakupunktur ein medizinisches Verfahren, das bei der Behandlung von Alkoholabhängigkeit große Erfolge erzielt.
Als eine der wenigen Kliniken mit Fokus auf der Therapie von Alkoholsucht in Verbindung mit Erschöpfungszuständen und Burnout ermöglichen wir eine grundlegende Behandlung der Abhängigkeit mit Blick auf die Ursachen und schaffen so Lösungsansätze für ein Leben ohne Alkohol. Sämtliche unserer Patienten beginnen ihre Therapie zum gleichen Termin und beenden die Behandlung auch gemeinsam. Dies schafft eine positive Gruppendynamik und erhöht die Erfolgschancen. Durch das einzigartige Behandlungskonzept ist es möglich, die Alkoholabhängigkeit in nur 23 Tagen erfolgreich zu bekämpfen und hinter sich zu lassen.
Sind Sie selbst von Alkoholismus betroffen und interessieren sich für eine Aufnahme in der Nescure Privatklinik am See?
Bitte teilen Sie uns Ihre Rufnummer mit, wir rufen Sie zurück!
Umgang mit einem Alkoholiker in der Familie
Alkoholismus übt einen entscheidenden Einfluss auf das Miteinander in einer Familie aus
Ursachen und Risikofaktoren können persönlicher, sozialer, biologischer, kultureller und umweltbezogener Natur sein, oftmals liegt der Abhängigkeit ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren zugrunde
Begünstigend in Bezug auf eine Alkoholsucht können unter anderem psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Burnout wirken
Der Umgang mit Alkoholikern in der Familie erfordert viel Fachkenntnis und Fingerspitzengefühl, auch die Gefahr der Co-Abhängigkeit ist nicht zu unterschätzen
Für Betroffene sowie Angehörige gibt es zahlreiche Hilfs- und Beratungsangebote, zu denen der Hausarzt, Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und vor allem Therapieeinrichtungen wie die NESCURE® Privatklinik am See zählen
Die Behandlung der Alkoholabhängigkeit erfolgt schrittweise, startet mit einem Erstgespräch und endet mit der Nachsorge und Wiedereingliederung in den Alltag
In der NESCURE® Privatklinik am See erhalten Betroffene im Gruppenverbund eine sanfte Unterstützung, die verschiedene therapeutische Maßnahmen umfasst und eine Überwindung der Sucht in nur 23 Tagen ermöglicht
FAQ/Häufig gestellte Fragen
Wie können Angehörige einem Alkoholiker in der Familie im Alltag helfen?
Um einen Alkoholiker in der Familie im Alltag zu unterstützen, ist es ratsam, der betroffenen Person zuzuhören, Respekt und Verständnis für deren Lage zu zeigen, regelmäßig die Bereitschaft zur Unterstützung zu vermitteln und gemeinsam professionelle Hilfsangebote zu suchen. Wenn die alkoholabhängige Person weiß, dass sie unterstützt wird und Hilfe aus dem engen Umfeld erfährt, kann dies einen entscheidenden Beitrag zum Behandlungserfolg der Suchterkrankung leisten.
Welche Verhaltensweisen sind beim Umgang mit Alkoholikern in der Familie zu vermeiden?
Nicht sinnvoll ist, es den Alkoholiker in der Familie durch Vorwürfe unter Druck zu setzen, den Konsum nach außen hin zu entschuldigen und dem Abhängigen Tätigkeiten abzunehmen, für die er eigentlich selbst verantwortlich ist. Unbedingt ist zu vermeiden, gemeinsam mit dem Alkoholiker in der Familie zu konsumieren, da dies das Suchtverhalten in seinen Augen legitimiert.
Quellen
Steckelberg, Anke, 2023, Risikofaktor Alkohol: Angehörige: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/risikofaktor-alkohol/angehoerige
Steckelberg, Anke, 2023, Risikofaktor Alkohol: Abhängigkeit: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/risikofaktor-alkohol/abhaengigkeit
Steckelberg, Anke, 2023, Risikofaktor Alkohol: Hintergrund: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/risikofaktor-alkohol/hintergrund
Klein, Michael, 26.06.2008, Alkoholsucht und Familie – Kinder in suchtbelasteten Familien: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/31101/alkoholsucht-und-familie-kinder-in-suchtbelasteten-familien/
Gemeinsame Therapie
5-6 Gruppengespräche pro Woche
Einzelgespräche
Wöchentlich 4 ärztliche/therapeutische Einzelgespräche
Wohlfühlatmosphäre
Unterbringung in grossen Zimmern/Appartements zur Einzelnutzung
Gesundheit geht durch den Magen
Vollverpflegung inklusive aller Getränke