Delirium tremens – ein lebensbedrohlicher Zustand

Die Alkoholsucht ist mit vielfältigen Risiken verbunden. Ein solches Risiko ist das Delirium tremens. Das bei den meisten Menschen bekannteste Symptom ist das Zittern, welches beim Alkoholentzug oder beim Rausch auftreten kann. Das Delirium tremens ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der zwingend behandelt werden muss. Sobald die ersten Anzeichen auftreten, ist es wichtig, schnell Hilfe anzufordern. Um richtig handeln zu können und vor allem um die Symptome zu erkennen, müssen Alkoholiker, Angehörige und Freunde wissen, auf welche Punkte sie achten sollen. Der vorliegende Artikel bietet einen ersten Einblick in die Thematik, ersetzt aber nicht die medizinische Beratung und Behandlung.

Delirium tremens - NESCURE Privatklinik

Was genau ist das Delirium tremens?

Das Delirium tremens tritt bei länger bestehender Alkoholkrankheit auf. Es handelt sich um eine potenziell lebensbedrohliche Komplikation, die vor allem beim Alkoholentzug auftreten kann. Doch nicht nur der Entzug, sondern auch der Alkoholrausch löst das Delirium tremens aus. Obgleich der Ausdruck auch bei anderen Suchtkrankheiten verwendet wird, ist er insbesondere auf den Alkoholkonsum zu beziehen. Die Betroffenen geraten in einen lebensbedrohlichen Zustand. Die Veränderungen des Zustandes können schnell und direkt erfolgen oder der Verlauf ist langsam und durch verschiedene Zwischenstufen gekennzeichnet. Ein einheitlicher Verlauf existiert nicht. Jeder Patient beziehungsweise jeder Alkoholiker reagiert individuell.

Was können Angehörige machen, wenn ein Delirium durch Alkohol auftritt?

Es ist wichtig, schnell zu handeln und medizinische Hilfe anzufordern. Die Betroffenen erkennen meistens nicht selbst, in welchem Zustand sie sind. Befinden sich die Betroffenen in einem Rauschzustand, dann ist es ihnen nicht möglich, zu realisieren, dass sie sich in Lebensgefahr befinden. Sie nehmen die Bewusstseinsstörungen nicht wahr. Umstehende erkennen sowohl am Verhalten des Patienten als auch an seinen verbalen Äußerungen, dass sich sein Zustand verändert hat. Allerdings ist es nicht immer einfach, zu erkennen, ob ein Delirium vorliegt. Vor allem bei lediglich zeitweisem Auftreten der Symptome ist es leicht möglich, den lebensgefährlichen Zustand zu übersehen.

Lebt der Betroffene alleine, dann steigt das Risiko, da die Symptome oftmals übersehen werden. Problematisch ist, dass sich der Zustand schnell verschlechtern kann. Wichtig ist, direkt eine Therapie einzuleiten. Die Symptome treten nicht nur beim Alkoholkonsum auf, sondern auch beim Entzug. Begibt sich der Alkoholiker für die Therapie beziehungsweise für die Alkoholentwöhnung in eine Klinik, dann ist er dort unter Beobachtung. Fachkräfte erkennen schneller, dass ein lebensbedrohlicher Zustand vorliegt und leiten die erforderliche Hilfe an. Die Patienten stehen rund um die Uhr unter Beobachtung, was ihre Sicherheit erhöht.

Welche Symptome treten beim Delirium tremens auf?

Aus medizinischer Sicht ist das Delirium tremens ein organisches Psychosyndrom. Es ist durch das gleichzeitige Auftreten verschiedener Symptome, wie der Störung des Bewusstseins und der Wahrnehmung, gekennzeichnet. Zu erkennen ist das Delirium tremens an Störungen in den Bereichen:

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Bewusstseins

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Aufmerksamkeit

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Wahrnehmung

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Denken

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Gedächtnis

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Psychomotorik

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Emotionalität

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Schlaf-Wach-Rhythmus

Es existieren verschiedene Schweregrade, die von leicht bis lebensbedrohlich reichen. Die Dauer des Delirium tremens ist fallbezogen und stark unterschiedlich. Zur klinischen Symptomatik gehören:

1. Psychiatrische Symptome:

  • Angst
  • Illusionäre Verkennungen
  • Orientierungsstörungen
  • Aufmerksamkeitsstörungen
  • Suggestibilität
  • Halluzinationen

2. Neurologische Symptome
Es tritt Verwirrtheit ein. Der Bewusstseinsgrad ist unterschiedlich und reicht bis zum Koma. Die Betroffenen zittern, sie erleiden Krämpfe und Krampfanfälle.

3. Vegetative Symptome

  • Profuses Schwitzen
  • Erhöhung von Puls, Blutdruck, Körpertemperatur und Atemfrequenz

Die vegetativen Symptome sind potenziell tödlich und treten vor allem dann auf, wenn das Delirium tremens unbehandelt bleibt. Es ist daher wichtig, schnellstmöglich medizinische Hilfe anzufordern und medizinische Hilfe einzuleiten, sobald der Verdacht besteht, dass ein Delirium durch Alkohol oder sonstige Umstände ausgelöst worden ist. Die Überlebenschancen lassen sich durch die rechtzeitig eingeleitete Therapie deutlich erhöhen, wenngleich auch trotz Behandlung noch ein lebensbedrohlicher Zustand besteht.

Das Delirium tremens wird in verschiedene Schweregrade unterteilt

 

Unvollständiges Delirium

Es handelt sich um das sogenannte Prädilirium. Die Erscheinungsformen sind unterschiedlich und reichen von leichten Halluzinationen bis zu leichten vegetativen Symptomen. Die Symptome müssen nicht permanent vorhanden sein, sie können zeitweise auftreten. Beispielsweise nehmen die Betroffenen abends Halluzinationen wahr, die in der Nacht oder am nächsten Morgen wieder verschwunden sind. Oder die Betroffenen leiden unter Schlafstörungen.

Vollständiges Delirium

Dieses Stadium wird oftmals mit dem Begriff Delirium tremens gleichgesetzt. Es ist durch das parallele Auftreten schwerer Symptome gekennzeichnet. Die Orientierung und das Bewusstsein können gestört sein.

Lebensbedrohliches Delirium

Hierbei handelt es sich um die schwerste Verlaufsform des Delirium durch Alkohol. Rund 7 Prozent aller Patienten gelangen in dieses Stadium. Für die Betroffenen besteht Lebensgefahr.

Wer erleidet ein Delirium tremens?

Das Delirium tritt bei einem Alkoholrausch und beim Entzug auf. Es gibt somit mehrere potenzielle Risiken. Der Entzug stellt die Abkehr von der Alkoholsucht dar. Er ist daher trotz der Gefahren, die mit ihm verbunden sind, unumgänglich. Wird der Alkoholkonsum weiter fortgesetzt, dann steigen die gesundheitlichen Risiken drastisch an und langfristig besteht Lebensgefahr. Um die Risiken, die sich durch ein Delirium und durch weitere Komplikationen ergeben, zu reduzieren, ist es wichtig, medizinische Betreuung in Anspruch zu nehmen. Ein Entzug sollte nicht ohne medizinische oder therapeutische Begleitung durchgeführt werden. Die medizinische Überwachung hilft dabei, lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten. Das Delirium tritt nicht nur beim Entzug auf. Es kann auch bei einem Rausch auftreten. Somit besteht potenzielle Lebensgefahr durch das Fortsetzen des Alkoholkonsums.

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Wie verläuft das Delirium durch Alkohol?

Wenn keine Behandlung eingeleitet wird, liegt die Sterblichkeitsrate bei 1 bis 4 Prozent. Insbesondere ältere Menschen und Personen, bei denen das Delirium wiederholt auftritt, sind einer hohen Lebensgefahr ausgesetzt. Liegen noch weitere Erkrankungen vor, dann steigen die Risiken an. Besserung des Zustandes ist bei rechtzeitig eingeleiteter Behandlung nach rund drei bis acht Tagen zu erwarten. Nach spätestens 20 Tagen sollte eine Besserung eingesetzt haben. Allerdings bleiben einige Beschwerden noch über mehrere Monate bestehen.

Es ist wahrscheinlich, dass die Patienten noch einige Zeit an den Folgen leiden. Zu diesen Folgen gehören unter anderem Schlafstörungen. Für die Betroffenen stellt dieser Zustand eine Gefahr dar, weil das Risiko des Rückfalls steigt. Fühlen sich die Betroffenen nicht wohl und leiden sie an Schlafstörungen, dann sind sie eher geneigt, erneut Alkohol zu konsumieren. Es ist aus diesem Grund wichtig, die Betroffenen auch nach Überwindung der Alkoholsucht weiter zu betreuen und sie zu ermutigen, den aktuellen Zustand zu überwinden.

Tritt das Delirium in Kombination mit Pankreatitis, oberer gastrointestinale Blutung bei Leberzirrhose oder Lungenentzündung (Pneumonie) auf, dann ist der Zustand zumeist direkt lebensbedrohlich. Problematisch ist, dass Patienten, die an den oben stehenden Krankheiten leiden, durch den im Krankenhaus eingeleiteten Entzug gleich mehrfachen Risiken ausgesetzt sind. Zum einen muss die Krankheit behandelt werden, was im Allgemeinen damit verbunden ist, auf Alkohol zu verzichten. Zum anderen verursacht der spontane Alkoholentzug gesundheitliche Risiken. Daher steigt das Risiko, die Situation nicht zu überleben, drastisch an. Ein Autounfall oder ein anderweitiger Unfall sind ebenfalls ein Risiko, in eine solche Situation zu gelangen. Der Patient erhält im Krankenhaus keinen Alkohol, was einem direkten Entzug gleichzusetzen ist. Das Delirium kann zusätzlich zur Grunderkrankung auftreten.

Um diesen Zustand zu verhindern, ist es erforderlich, rechtzeitig mit dem Entzug zu beginnen. In der NESCURE® Privatklinik am See ist der Entzug möglich. Es handelt sich um eine Fachklinik für Alkoholabhängigkeit und Alkoholentzug. Sie ist seit 2019 Teil der Oberberg Gruppe. Die Oberberg Gruppe ist der führende Qualitätsverbund privater Fachkliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland. Hier erhalten die Betroffenen professionelle Hilfe.

Das sagen unsere ehemaligen Patienten

"Ein absolut überzeugendes Konzept. Das gesamte Personal, Ärzte, Krankenschwester, Therapeuten aber ebenso die „guten Geister“ des Hauses, sind äußerst freundlich und kompetent. Man fühlt sich von Beginn an sehr gut „aufgehoben“."

Minika, 57, Alkoholabhängigkeit

"Wer in dieser Entzugsklinik keinen Erfolg hat, der hat wirklich ein Problem. Ich hätte niemals gedacht, in der kurzen Zeit so ins Leben zurück zu kommen."

Christoph, 53, Alkoholabhängigkeit und Depressionen

"Wir waren 10 total unterschiedliche sich fremde Personen, die sich schon innerhalb der ersten Woche zu einem super Team entwickelt haben. Der gemeinsame Beginn und die daraus resultierende Gruppendynamik ist ein unersetzlicher Baustein dieser Therapie.."

Norbert, 51, Alkoholabhängigkeit

Die Vorteile des Entzugs in der Klinik

Um das Delirium durch Alkohol zu vermeiden, ist der rechtzeitige Entzug erforderlich. In der NESCURE® Privatklinik wird ein Komplettprogramm angeboten. Die Patienten beginnen ihren Entzug in der Gruppe. Es werden verschiedene begleitende Maßnahmen und Therapien durchgeführt, die den Entzug erleichtern. Dadurch vereinfacht sich der Verlauf für die Betroffenen. Die Klinik befindet sich in einem angenehmen Ambiente. Ist der schwerste Teil zunächst überwunden, dann sind Spaziergänge im Freien möglich.

Die Patienten melden sich bei der Klinik ab, sodass die Ärzte jederzeit wissen, wo sich die Patienten befinden und bei Bedarf Hilfe einleiten können. Die angenehme Lage der Klinik ist beim Entzug hilfreich. Die Patienten fühlen sich wohl, was den Entzug erleichtert. Die Küche der Klinik ist sehr gut. Die Versorgung der Patienten erfolgt auf verschiedenen Ebenen. Zum einen wird therapeutische Hilfe angeboten. Zum anderen unterstützen sich die Patienten gegenseitig. Alle Patienten einer Gruppe beginnen am gleichen Tag mit der Therapie.

Sie reisen am gleichen Tag an und reisen am gleichen Tag ab. Dadurch befinden sich die Patienten alle im gleichen Stadium. Der Entzug verläuft in verschiedenen Phasen. Zu Beginn ist das Wohlbefinden am niedrigsten. Es ist von Vorteil, wenn sich alle Patienten im gleichen Stadium befinden, um Rückhalt durch die Gruppe zu erhalten. Der Anreisetag und der Abreisetag zählen nicht zur eigentlichen Therapie hinzu, sodass die Patienten insgesamt drei Wochen in der Klinik verbleiben.

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Was müssen Patienten nach dem Verlassen der Klinik beachten?

Die Patienten haben ihr Risiko, ein Delirium tremens zu erleiden, deutlich reduziert. Da keine Alkoholerkrankung mehr besteht, liegt im Grunde genommen kein Risiko mehr für ein Delirium tremens vor. Allerdings verbleibt die Gefahr, einen Rückfall zu erleiden. Die Patienten müssen in den kommenden Wochen und den kommenden Monaten alle Risiken vermeiden. Sie dürfen nicht in Versuchung geraten, einen Rückfall zu erleiden. Hierzu ist die Unterstützung der Familie von Vorteil. Der Partner sollte selbst keinen Alkohol trinken, damit die Betroffenen nicht in Versuchung geraten, Alkohol zu konsumieren.

Ein normaler Umgang, mit Alkohol, wie er in der Gesellschaft vorhanden ist, ist Betroffenen nicht möglich. Es ist wichtig, das gesamte Leben auf Alkohol zu verzichten. In den Monaten nach dem Entzug besteht die Möglichkeit, dass weiterhin Folgen des Delirium tremens auftreten. Die Symptome, die durch das Delirium tremens durch Alkohol erzeugt worden sind, können in leichter Form für rund 6 Monate noch anhalten. Die Patienten leiden beispielsweise unter Schlafstörungen. Oder sie haben leichte vegetative Symptome. In diesem Zustand ist es besonders wichtig, zu erkennen, dass es sich um ein Delirium durch Alkohol handelt. Die Patienten dürfen nicht aus Angst vor diesem Zustand erneut Alkohol konsumieren.

Angebote der NESCURE® Privatklinik am See

Die Klinik bietet die umfassende Betreuung der Patienten. Zum Angebot gehören unter anderem Gruppensitzungen. Die Patienten nehmen täglich an diesen Sitzungen teil. Die Programme, die die Patienten absolvieren, sind individuell angepasst. Die Therapie findet zwar in der Gruppe statt, dennoch erhält jeder Patient sein eigenes Programm. Massagen und Yoga sind möglich. Es können aber auch Einzelgespräche vereinbart werden. Die Anpassung des Programms an die persönlichen Bedürfnisse des Patienten erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit. Wohlfühlen ist ein wichtiger Bestandteil des Angebotes. Die Zimmer sind so eingerichtet, dass sich die Patienten dort wohlfühlen. Die Klinik ist freundlich und hell gehalten. Die Küche ist gut. Die Patienten haben stets einen Ansprechpartner, an den sie sich wenden können. Das Delirium tremens wird direkt erkannt, wenn es auftritt. Daher sinkt das Risiko für einen schweren Verlauf, was die Überlebenswahrscheinlichkeit erhöht.

Therapie und Genesung in heilsamer Umgebung

Die Nescure Privatklinik am See stellt sich vor. Erfahren Sie mehr über unser Therapieprogramm und was wir für Ihre Therapie und Genesung tun können.

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FAQ/Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Delirium tremens?

Das Delirium tremens durch Alkohol ist ein lebensbedrohlicher Zustand. Er wird durch den Rausch oder durch den Entzug ausgelöst. Verschiedene Schweregrade bestehen. Im Anfangsstadium beziehungsweise bei leichtem Verlauf nehmen die Betroffenen Dinge wahr, die nicht vorhanden sind. Oder sie leiden an einem Zittern. Es treten aber auch vegetative Probleme auf, die sich schnell zu einer lebensgefährlichen Situation entwickeln können. Die Betroffenen benötigen zwingend medizinische Hilfe, um ihre Situation zu meistern.

Wann tritt das Delirium auf?

Das Delirium tritt sowohl beim Rausch als auch beim Entzug auf. Trinken die Betroffenen keinen Alkohol mehr, dann nehmen sie recht bald ein Zittern wahr. Es muss sich nicht um einen Entzug handeln, bereits der Verzicht auf Alkohol über einen Zeitraum von mehreren Stunden kann das Zittern auslösen. Die Betroffenen möchten diesen Zustand verbergen, sodass sie sich entweder zurückziehen oder Alkohol trinken, um das Zittern zu verhindern. Doch auch der Rausch kann das Delirium auslösen. Es ist daher erforderlich, unter medizinischer Beobachtung einen Entzug zu machen.

Wie kann ich helfen, wenn ein Delirium auftritt?

Es ist wichtig, medizinische Hilfe anzufordern. Der Patient benötigt medizinische Versorgung, um das Sterblichkeitsrisiko zu senken. Daher muss direkt der Notarzt informiert werden, der weitere Anweisungen bis zum Eintreffen des Notarztes gibt. Wichtig ist vor allem, dass Umstehende den Zustand des Betroffenen erkennen. Leichte Symptome werden oftmals vernachlässigt und als normal eingeordnet, was sie nicht sind. Obgleich der Verzicht auf Alkohol das Zittern auslöst, bedeutet dies nicht, dass das Zittern als normal angesehen werden darf. Die Situation kann sich schnell drastisch verschlechtern und Lebensgefahr besteht.

Warum sollte ich den Alkoholentzug in einer Klinik machen?

Die medizinische Betreuung ist beim Entzug wichtig. Die Patienten stehen unter Beobachtung, was wichtig ist, um potenziell lebensbedrohliche Zustände schnellstmöglich zu erkennen. Ebenso wichtig ist es, dass die richtige Hilfe direkt eingeleitet wird. Die Klinik bietet noch weitere Vorteile, wie die Erleichterung des Entzugs durch geeignete begleitende Maßnahmen.

Was mache ich, wenn nach dem Entzug noch an Symptomen leide?

Bis zu 6 Monate nach dem Delirium tremens können noch Symptome auftreten. Wurde das Delirium durch Alkohol ausgelöst, dann ist es wichtig, den erneuten Konsum von Alkohol nicht als Lösung in Erwägung zu ziehen. Der Verzicht auf Alkohol ist der erste Schritt, jedoch bleiben trockene Alkoholiker ihr Leben lang gefährdet für Rückfälle. Die Unterstützung durch Familienangehörige und die medizinische Betreuung sind wichtig, um diesen Zustand zu meistern.

Quellen

[1] Döllken, August, Die körperlichen Erscheinungen des Delirium tremens, Klinische Studien, 2021, Berlin, De Gruyter
[2] Barkhausen, Georg, Beobachtungen Über Den Säuferwahnsinn Oder Das Delirium Tremens (Classic Reprint), Berlin, 2018
[3] Schuckit, Marc A., Recognition and Management of Withdrawal Delirium (Delirium Tremens), 2014, Berlin, New England erschienen in: Journal of Medicine. Band 371, Nr. 22, 2014
[4] Matthias Maschke, Hans-Christian Hansen, Oliver Kastrup, Thomas Duning, Gerhard Ransmayr, Thomas Müller: Delir und Verwirrtheitszustände inklusive Alkoholentzugsdelir, 2020

Gemeinsame Therapie

5-6 Gruppengespräche pro Woche

Einzelgespräche

Wöchentlich 4 ärztliche/therapeutische Einzelgespräche

Wohlfühlatmosphäre

Unterbringung in grossen Zimmern/Appartements zur Einzelnutzung

Gesundheit geht durch den Magen

Vollverpflegung inklusive aller Getränke