Hilfe bei Alkoholismus: Die Entwöhnung ist mit professioneller Hilfe erfolgreicher

In Deutschland sind mehr als 2 Millionen Menschen alkoholabhängig. Die Übergänge vom Genuss zur Sucht sind bei vielen Betroffenen fließend und werden nicht bemerkt. Da das Trinken in vielen Bereichen gesellschaftsfähig ist, wird oft über einen übermäßigen Alkoholkonsum hinweggesehen. Hilfe gegen die Alkoholsucht bietet Betroffenen eine qualifizierte Therapie. Das Therapieprogramm der Oberberg Fachklinik Düsseldorf Kaarst hat sich bei vielen alkoholabhängigen Menschen bewährt.

Hilfe bei Alkoholismus - NESCURE Privatklinik

Wie erkennt man einen Alkoholkranken?

Alkoholismus ist eine Krankheit, die sich durch alle Schichten der Gesellschaft zieht. Frauen und Männer können gleichermaßen betroffen sein. Das Erkennen eines Alkoholkranken ist relativ einfach. Der Alkoholkranke hat zu jeder Tageszeit ein starkes Verlangen, Alkohol zu trinken. Hinzu kommt, dass die Betroffenen nicht mehr kontrollieren können, wie viel Alkohol sie konsumieren. Fachleute sprechen vom sogenannten Kontrollverlust. Wird der Alkoholkonsum reduziert oder ausgesetzt, kommt es zu Entzugserscheinungen.

Alkoholkranke fangen an zu schwitzen und die Hände zittern. Sobald wieder Alkohol zugeführt wird, gehen die Symptome zurück und der Alkoholiker verhält sich relativ normal. Ein Teil der Alkoholiker hat außerdem eine sehr schlechte Impulskontrolle. Sie neigen bei zu wenig oder zu viel Alkohol zu einem aufbrausenden Verhalten. Es werden Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen, die später wieder bereut werden. Streit mit dem Partner endet oftmals auch in Gewalt.

Viele Alkoholkranke möchten keine Hilfe bei Alkoholismus

Bis ein Mensch, der alkoholkrank ist, Hilfe in Anspruch nimmt, verstreicht oft wichtige Zeit. Die Sucht wird in vielen Fällen lange Zeit geleugnet oder auch verschleiert. Den Bekannten, Freunden und Verwandten wird weiß gemacht, dass alles in Ordnung ist und keine Sucht besteht oder dass das Trinken reine Privatsache ist. In vielen Kreisen wird die Sucht auch geduldet, weil das Trinken fast überall gesellschaftsfähig ist. Die Verschleierungstaktiken von Alkoholikern, ganz gleich ob Frau oder Mann, sind in vielen Fällen auch sehr raffiniert. Im Haus werden die alkoholischen Getränke an verschiedenen Orten versteckt oder gebunkert. Damit das Trinken nicht auffällt, werden meist härtere Spirituosen in Softgetränke gemischt. Richtig viel getrunken wird in Gesellschaft, da dort fast jeder trinkt. In der Öffentlichkeit achten allerdings viele Alkoholiker darauf, dass Ihre Sucht nicht auffällt. Ärzte und Psychologen stufen diese Verhaltensweisen als persönliche Abwehrmechanismen ein.

Können sich Alkoholkranke auch selbst heilen?

Tatsächlich gelingt es einigen Alkoholkranken, sich selbst zu heilen. Zumindest über einen gewissen Zeitraum. Diese Selbsthilfe kann trotzdem sehr gefährlich sein. Ohne ärztliche Hilfe und Unterstützung wird von einem kalten Entzug gesprochen. Der Alkoholkonsum wird dabei abrupt eingestellt und es werden keine Medikamente eingenommen, die die Symptome der Sucht lindern. Da sich der Körper an den Alkohol gewöhnt hat, kann diese Art von Entzug lebensgefährlich sein.

In fortgeschrittenen Stadien der Sucht kommt es oftmals zu Blutdruckschwankungen, Herzrhythmusstörungen, Verwirrtheit oder auch zu Halluzinationen. Schwindel, starkes Schwitzen und Übelkeit sind ebenfalls Erscheinungen des Entzugs. Auch die Psyche leidet in vielen Fällen. Der kalte Entzug kann zu innerer Unruhe, Angstzuständen und Depressionen führen. Diese Art der Selbsthilfe führt in 70 bis 90 Prozent zu Rückfällen. Hilfe bei Alkoholismus sollte daher immer von einem Experten kommen.

Hilfe bei Alkoholismus

Die Familie und Freunde schützen den Alkoholkranken in vielen Fällen

Enge Familienangehörige, Verwandte und Freunde verdrängen in aller Regel das Problem und unterstützen das Trinkverhalten des Alkoholkranken. Dies geschieht in sehr vielen Fällen unabsichtlich, da dies zum Schutzverhalten des Menschen zählt. Damit das Problem vor allem nach außen nicht so sehr publik wird, werden dem Alkoholkranken viele Aufgaben und Pflichten abgenommen. Sehr oft wird der Alkoholkranke auch in Schutz genommen oder es wird für ihn gelogen.

Die Ärzte und Experten sprechen in diesen Fällen von einer Co-Abhängigkeit. Hilfe bei Alkoholismus sieht allerdings anders aus. Der Alkoholkranke muss vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Unterstützung bei der Hilfe gegen die Alkoholsucht bieten zum Beispiel HausärztInnen oder auch Ehe- und Familienberatungsstellen an. Die Gruppen zur Selbsthilfe sind für die Angehörigen ebenfalls empfehlenswert. In den Gruppen trifft man auf Menschen, die mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben.

Suchtkranke müssen sich selbst Hilfe bei Alkoholismus suchen

Befindet sich in der Familie eine Person, die alkoholkrank ist und Hilfe benötigt, müssen Angehörige handeln. Der Alkoholkranke muss ermutigt werden, sich Hilfe bei seinem Alkoholismus zu suchen. Den entscheidenden Schritt muss er allerdings selbst tun.

 

alkoholkrank Hilfe

Falls dies beim ersten Mal nicht funktioniert und sich keine Hilfe beim Alkoholismus gesucht wird, muss dieses Verhalten zunächst akzeptiert werden. Allerdings müssen Familienangehörige, Freunde und Verwandte klarstellen, wo die Grenzen sind. Wird ein Alkoholkranker eingeladen, muss er zum Beispiel akzeptieren können, dass sein Alkoholkonsum in dieser Umgebung nicht gewünscht ist. Wurden Konsequenzen angedroht, müssen diese auch umgesetzt werden.

Das Loskommen von der Alkoholsucht geschieht in mehreren Phasen

Ist der Alkoholkranke einsichtig und möchte Hilfe gegen seine Alkoholsucht haben, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Wichtig ist zuerst der Gang zum Hausarzt oder zu einer der vielen Beratungsstellen. Für viele Alkoholabhängige ist es in dieser Situation sehr wichtig, dass Sie nicht im Stich gelassen werden, wenn sie ihren Alkoholkonsum einschränken möchten.

Allerdings sollten von den Angehörigen und Verwandten keine leichten oder schwierigen Aufgaben abgenommen werden. Selbsthilfe hat bei Suchtkranken Priorität. Die Erste Hilfe bei Alkoholismus ist eine Beratung. Für diese Beratung stehen Suchtkranken im ganzen Bundesgebiet städtische und kirchliche Suchtberatungsstellen zur Verfügung. Es gibt ebenfalls Beratungsstellen, die an Kliniken angegliedert sind. Wer alkoholkrank ist und Hilfe möchte, bekommt bei diesen Beratungsstellen verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt.

Die Entgiftung ist ein wichtiger Schritt vor der Therapie

Wer alkoholkrank ist und Hilfe benötigt, muss vor einer Therapie entgiften. Die Alkohol-Entgiftung findet in den verschiedenen Bundesländern in den Landeskliniken, Krankenhäusern oder privaten Einrichtungen statt. Die PatientInnen sind in der Regel in geschlossenen Abteilungen untergebracht und 24 Stunden unter ärztlicher Aufsicht. Zur Linderung der Entzugserscheinungen erhalten sie als Hilfe beim Alkoholismus verschiedene Arzneimittel. Diese Entzugsmethode wird von den Experten als warmer Entzug bezeichnet. Die Entgiftungen dauern je nach Einrichtung etwa 7 bis 14 Tage. Wann die Entlassung erfolgt, entscheidet in der Regel der behandelnde Arzt. Die Therapie in unserer Klinik beinhaltet bereits eine Entgiftung.

Eine ambulante oder stationäre Therapie bietet Hilfe bei Alkoholismus

Nach der Entgiftungsphase folgt in aller Regel eine ambulante oder stationäre Therapie. Die Therapieform wird mit gemeinsam mit Ärzten festgelegt. Je nach der Art dauert die Therapie in einer speziellen Einrichtung wenige Wochen oder mehrere Monate. In dieser Zeit wird den PatientInnen die größtmögliche Unterstützung in allen Bereichen angeboten. Das Ziel jeder Therapie ist ein normales Leben in Alkoholabstinenz. Große Erfolge und eine sehr gute Hilfe bei Alkoholismus bietet den Alkoholkranken die NESCURE® Therapie. Das spezielle Konzept ist für Männer und Frauen geeignet, die Ihre Alkoholkrankheit sanft und schnell in den Griff bekommen möchten. Die Alkoholkrankheit wird auch in Verbindung mit Depressionen und Burn-out behandelt. Die Erschöpfungskrisen und übermäßiger Alkoholkonsum zählen bei vielen PatientInnen zum Krankheitsbild.

Das NESCURE® Therapiekonzept

Die Oberberg Fachklinik Düsseldorf Kaarst behandelt alkoholkranke PatientInnen weit weg vom üblichen Krankenhausstil. PatientInnen, die alkoholkrank sind und Hilfe benötigen, schätzen die angenehme Atmosphäre und die professionelle Betreuung in der Klinik. Europaweit gibt es nur sehr wenige Kliniken, die als Hilfe bei Alkoholismus die spezielle NESCURE® Therapieform als Verfahren zu einer Suchtbehandlung einsetzen. Das NESCURE® Verfahren wurde in Deutschland schon im Jahr 2011 als Marke eingetragen.

Hilfe gegen die Alkoholsucht mit der Neuro-Elektrischen Stimulation (NES)

Für einen sanften und schnellen Entzug begeben sich alle PatientInnen für eine Dauer von 23 Tagen. Der An- und Abreisetag sind in diesen Zeitraum bereits eingerechnet. Da jeder Patient und jede Patientin individuell zu behandeln ist, wird von den Ärzten und Psychologen der Klinik eine genau abgestimmte Mischung aus klassischen und modernen Therapieformen gewählt.

Dazu zählen unter anderem die bei der Hilfe bei Alkoholismus wichtigen Gruppen- und Einzelgespräche. Einen ganz besonderen Fokus legt die Klinik auf die Neuro-Elektrischen Stimulation (NES). Bei dieser Stimulation handelt es sich um eine besondere Form der Elektroakupunktur. Da die Akupunktur genau an den biochemischen Aspekten der Sucht ansetzt, ist ein sanfter Alkoholentzug möglich. Das Verhalten der PatientInnen gegenüber dem Alkoholkonsum verändert sich durch die Therapieform grundlegend und nachhaltig.

Das sagen unsere ehemaligen Patienten

"Ein absolut überzeugendes Konzept. Das gesamte Personal, Ärzte, Krankenschwester, Therapeuten aber ebenso die „guten Geister“ des Hauses, sind äußerst freundlich und kompetent. Man fühlt sich von Beginn an sehr gut „aufgehoben“."

Minika, 57, Alkoholabhängigkeit

"Wer in dieser Entzugsklinik keinen Erfolg hat, der hat wirklich ein Problem. Ich hätte niemals gedacht, in der kurzen Zeit so ins Leben zurück zu kommen."

Christoph, 53, Alkoholabhängigkeit und Depressionen

"Wir waren 10 total unterschiedliche sich fremde Personen, die sich schon innerhalb der ersten Woche zu einem super Team entwickelt haben. Der gemeinsame Beginn und die daraus resultierende Gruppendynamik ist ein unersetzlicher Baustein dieser Therapie.."

Norbert, 51, Alkoholabhängigkeit

Diskretion und ein respektvoller Umgang sind für eine erfolgreiche Therapie wichtig

PatientInnen, die alkoholkrank sind und Hilfe benötigen, müssen Vertrauen haben und sich in Ihrer Umgebung wohlfühlen.  

Die Therapiestunden finden in kleinen Gruppen statt und werden von Anfang bis zum Ende des Aufenthalts vom gleichen Therapeuten durchgeführt. Dies schafft für die PatientInnen Sicherheit und Vertrauen. Ein respektvoller Umgang und äußerste Diskretion ist in allen Bereichen selbstverständlich und trägt bei den Alkoholkranken nachweislich zu einer schnelleren Genesung bei. Damit dies gewährleistet wird, bestehen die einzelnen Gruppen aus höchstens 15 Personen. Die Klinik kann nach der Rücksprache mit dem behandelnden Arzt auch während der Therapie verlassen werden.

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Auch nach der Therapie ist die Hilfe bei Alkoholismus wichtig

Nach der Entgiftung und Therapie ist eine dauerhafte Abstinenz sehr wichtig. Viele PatientInnen benötigen in der Zeit danach Hilfe. Daher wird schon während des Aufenthalts in der Klinik das weitere Vorgehen für die Zeit nach der der Therapie besprochen. Den PatientInnen werden Kontakte zu Selbsthilfegruppen, Suchtberatungsstellen oder Psychotherapeuten vermittelt. Falls Bedarf besteht, ist auch ein Kontakt zu einer weiter behandelnden Klinik möglich.

FAQ/Häufig gestellte Fragen

Wo finden Alkoholkranke professionelle Hilfe gegen Ihre Alkoholsucht?

Die ersten Ansprechpartner für alkoholkranke Männer oder Frauen sollten Hausärzte, der Psychiater, Psychotherapeuten oder auch ein Nervenarzt sein.

Ist eine Alkoholsucht für Betroffene tödlich?

Die Organe von Alkoholkranken werden durch übermäßigen Alkoholkonsum dauerhaft geschädigt. Eine Alkoholsucht kann daher auch tödlich sein. Jährlich sterben an der Alkoholkrankheit etwa 20.000 Menschen.

Was hilft gegen eine Alkoholkrankheit wirklich?

Im Grunde genommen kann eine Alkoholkrankheit nur durch eine absolute Abstinenz aufgehalten werden. Eine komplette Heilung von der Krankheit ist nicht möglich!

Was ist eigentlich eine Entgiftung?

Eine Entgiftung bei einer Alkoholsucht findet in der Regel unter ärztlicher Aufsicht in einer speziellen Einrichtung oder in einem Krankenhaus statt. Die Entgiftung dauert etwa 7 bis 14 Tage.

Was geschieht nach einer Alkoholtherapie?

Die Selbsthilfe ist nach einem Aufenthalt in einer Klinik sehr wichtig. Nach der Therapie sollten daher Selbsthilfegruppen aufgesucht werden, in denen sich die Alkoholkranken helfen und unterstützen.

Quellen
  • https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/psychische-krankheiten/alkoholsucht-alkoholabhaengigkeit-736931.html
  • https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/risikofaktor-alkohol/angehoerige#:~:text=Ehe%2D%20und%20Familienberatungsstellen%20oder%20die,in%20einer%20%C3%A4hnlichen%20Situation%20auszutauschen.

Gemeinsame Therapie

5 Gruppengespräche pro Woche

Einzelgespräche

Wöchentlich 3 ärztliche/therapeutische Einzelgespräche

Wohlfühlatmosphäre

Unterbringung in grossen Zimmern

Gesundheit geht durch den Magen

Vollverpflegung inklusive aller Getränke