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Hilfe für Alkoholiker – Möglichkeiten der Beratung und Behandlung von Alkoholsucht

Viele Alkoholiker haben das Gefühl, ihrem Trinkverhalten machtlos ausgeliefert zu sein. Mittlerweile gibt es jedoch zahlreiche Anlaufstellen, die Hilfe für Alkoholiker anbieten. Beratungsstellen und umfangreiche Therapieangebote können Betroffenen dabei helfen, ihren Alkoholkonsum zu kontrollieren. Daneben umfasst die Hilfe bei Alkoholsucht auch die Unterstützung der Angehörigen von Alkoholikern.

Hilfe bei Alkoholsucht – die Erkrankung erkennen und erfolgreich behandeln

Alkoholkonsum ist in Deutschland so weit verbreitet, dass es nicht immer leicht fällt, einen Alkoholiker als solchen zu identifizieren. Aufgrund der hohen gesellschaftlichen Akzeptanz von alkoholischen Getränken erkennen viele Betroffene oder deren Angehörige erst relativ spät, dass ihr Trinkverhalten bedenkliche Ausmaße annimmt.

Wenn eine Suchterkrankung möglichst früh erkannt und behandelt wird, können Langzeitfolgen in vielen Fällen vermieden oder zumindest reduziert werden. Hilfe für Alkoholiker sollte im Optimalfall also bereits im Anfangsstadium der Erkrankung erfolgen. Wenn ein Alkoholproblem frühzeitig erkannt wird, besteht häufig noch die Möglichkeit der Selbsthilfe. Bei einer fortgeschrittenen Suchterkrankung sollte dagegen professionelle Alkoholsucht Hilfe in Anspruch genommen werden.

Wie verhält sich ein Alkoholiker?

Eine betrunkene Person lässt sich in den meisten Fällen eindeutig an ihrem Verhalten, aber auch an äußeren Anzeichen wie einem geröteten Gesicht, einem wankenden Gang oder der berühmten „Fahne“ erkennen. Darüber hinaus gibt es einige weitere Anzeichen, die nahelegen, dass der Alkoholkonsum bereits zu einer Sucht geworden ist.

Hilfe für Alkoholiker: Tipps zur Früherkennung der Suchterkrankung

Wenn eine Alkoholsucht vorliegt, ist das Verhalten der betroffenen Person von einem Kontrollverlust gekennzeichnet. Selbst dann, wenn sich der Betroffene vornimmt, auf Alkoholkonsum zu verzichten, erliegt er seiner Sucht und trinkt weiter. Auf diese Weise entsteht eine psychische Abhängigkeit.

Ein Alkoholiker ist scheinbar nicht mehr in der Lage, ohne sein Suchtmittel zu leben. Der regelmäßige Alkoholkonsum wird schnell zur reinen Gewohnheit und erfolgt auch ohne konkreten Anlass, beispielsweise alleine im eigenen Zuhause. Aufgrund des häufigen Konsums kommt es im Laufe der Zeit in den meisten Fällen auch zu einer Dosissteigerung. Der Abhängige benötigt immer größere Mengen an Alkohol, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Bei ausbleibendem Konsum stellen sich bei schwer Alkoholabhängigen innerhalb kurzer Zeit Entzugserscheinungen wie Übelkeit, Zittern oder Schweißausbrüche ein.

Einige körperliche Symptome sowie bestimmte Verhaltensweisen können darauf hindeuten, dass eine Alkoholabhängigkeit vorliegt. Hierbei gilt jedoch zu beachten, dass das vereinzelte Auftreten einer oder mehrerer der unten genannten Symptome nicht zwangsläufig bedeutet, dass auch eine Suchterkrankung vorliegt. Die genannten Punkte dienen lediglich der Orientierung und können Unterstützung bei der Erkennung einer Alkoholsucht und der frühzeitigen Hilfe für Alkoholiker bieten.

Diese Symptome können auf eine Alkoholabhängigkeit hindeuten:

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Übelkeit oder Erbrechen am Morgen

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Gesichtsröte, erweiterte Äderchen, aufgedunsenes Gesicht

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Hautveränderungen

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Gealtertes Aussehen

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Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust

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Schlafstörungen

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Herzklopfen und Bluthochdruck

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Depressionen

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Angstzustände

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Vergesslichkeit

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Starkes Zittern

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Potenzstörungen und andere sexuelle Probleme

Da der Alkoholkonsum das Alltagsleben der betroffenen Person zunehmend bestimmt, werden andere Aspekte und Bereiche des Lebens häufig vernachlässigt. Veränderte Verhaltensweisen wie Vernachlässigung der Körperpflege, der sozialen Kontakte oder der Hobbys können demnach ebenfalls auf eine bestehende Alkoholsucht hinweisen.

Folgende Verhaltensweisen können auf eine Alkoholabhängigkeit hindeuten:

Hilfe für Alkoholiker
  • Vernachlässigung der körperlichen Erscheinung
  • Verringertes Interesse an Hobbys und Freizeitaktivitäten[/
  • Familiäre Probleme
  • Vermehrte Aggressivität und Reizbarkeit
  • Häufige Unfälle und Missgeschicke
  • Konflikte am Arbeitsplatz
  • Nachlassendes Leistungsvermögen

Hilfe für Alkoholiker: Beratungsmöglichkeiten und Anlaufstellen

In Deutschland gibt es aktuell rund 1.300 Anlaufstellen, die Hilfe für Alkoholiker anbieten. In jeder Stadt und größeren Gemeinde gibt es somit Beratungsmöglichkeiten zur Hilfe bei Alkoholsucht. Neben einem umfassenden Angebot für Betroffene existieren einige spezielle Beratungsstellen, die Hilfe für Angehörige von Alkoholikern anbieten. In vielen Fällen besteht das Angebot einer kostenlosen individuellen Beratung. Neben dem Besuch einer Beratungsstelle haben Betroffene zudem die Möglichkeit, sich an einen Therapeuten oder ihren Haus- oder Betriebsarzt zu wenden.

Das erste Beratungsgespräch

Bei einem unverbindlichen Erstgespräch können sowohl Alkoholiker, als auch deren Angehörige ihre persönliche Geschichte erzählen, ihre Ängste und Sorgen äußern und eventuelle Fragen zur Erkrankung stellen. Betroffene dürfen hierbei selbst entscheiden, welche Auskünfte sie preisgeben und welche Informationen sie lieber für sich behalten wollen. Zudem besteht die Möglichkeit einer anonymen Beratung zur Hilfe für Alkoholiker. Die genannten Informationen werden stets vertraulich behandelt und weder an den Arbeitgeber, noch an die Krankenkasse weitergegeben. Neben einem persönlichen Gespräch besteht in vielen Fällen auch die Möglichkeit eines telefonischen Gesprächs oder einer Online-Beratung.

Der Berater stellt in den meisten Fällen einige Fragen, um die individuelle Situation besser einschätzen zu können. Anschließend werden verschiedene Möglichkeiten der Hilfe für Alkoholiker wie beispielsweise eine geeignete Therapie oder der Besuch einer Selbsthilfegruppe vorgestellt. Daneben bieten Beratungsstellen Unterstützung bei der Stellung aller erforderlichen Anträge und beantworten Fragen rechtlicher und finanzieller Art. Auch nach Abschluss des Erstgesprächs haben Betroffene jederzeit die Möglichkeit, die Anlaufstelle zu kontaktieren und um Unterstützung zu bitten. Die Alkoholsucht Hilfe erfolgt also von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Heilung der Erkrankung.

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Hilfe für Angehörige von Alkoholikern

Nicht nur Alkoholiker selbst, sondern auch deren soziales Umfeld leidet unter den Auswirkungen der Suchterkrankung. Insbesondere die engsten Angehörigen der betroffenen Person werden häufig mit Schuldgefühlen, Sorgen und anderen unangenehmen Emotionen und Gedanken konfrontiert. Die Hilfe für Angehörige von Alkoholikern ist demnach ebenso wichtig wie die Hilfe für Alkoholiker.

Das richtige Verhalten bei Alkoholabhängigkeit im familiären Umfeld

Angehörige von Alkoholabhängigen sollten den Betroffenen zwar Unterstützung bieten, aber dennoch auf ihr eigenes Wohlbefinden achten. In erster Linie ist es wichtig, dass sich Angehörige nicht für die Suchterkrankung der betroffenen Person verantwortlich machen. Deshalb sollten sie klare Grenzen setzen, um sich selbst zu schützen. Wenn Familienmitglieder oder Lebenspartner stattdessen die Verantwortung für das Verhalten der alkoholabhängigen Person übernehmen, ist der Betroffene häufig nicht in der Lage, die Konsequenzen seines Alkoholkonsums zu sehen. Zudem sollten Angehörige bedenken, dass sie nicht verpflichtet sind, unerwünschte Verhaltensweisen der alkoholabhängigen Person zu tolerieren. Wenn persönliche Grenzen überschritten werden oder gar Gewalt angewandt wird, sollten Angehörige in erster Linie auf ihre eigene Sicherheit achten. Insbesondere dann, wenn Kinder in die Situation verwickelt sind, sollte der Schutz der Familienangehörigen einen hohen Stellenwert einnehmen.

Falls die zwischenmenschliche Beziehung stark unter dem häufigen Alkoholkonsum leidet, können Betroffene professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Im Rahmen von Paar- und Einzelgesprächen können Familienmitglieder oder Lebenspartner lernen, das Verhalten ihres Gegenübers besser zu verstehen und eine gesündere Kommunikation zu entwickeln. Daneben haben Angehörige von Alkoholikern die Möglichkeit, eigenständig psychotherapeutische Betreuung in Anspruch zu nehmen. Insbesondere im Falle eines stark angespannten familiären Umfelds sollten Angehörige nicht zögern, sich an eine Beratungsstelle oder einen Therapeuten zu wenden. Bei häuslicher Gewalt besteht zudem die Möglichkeit, die Polizei zu kontaktieren.

Alkoholsucht Hilfe - NESCURE Privatklinik

Kann ein Alkoholiker jemals wieder kontrolliert trinken?

Lange Zeit war in der Medizin die Ansicht verbreitet, dass die Neigung zum Alkoholismus größtenteils genetisch vorbestimmt sei. Nach dieser Auffassung ist es für Alkoholiker unmöglich, den kontrollierten Umgang mit dem Suchtmittel zu erlernen. Die heutige Medizin weiß jedoch, dass sich diese Annahme nicht in allen Fällen als richtig erweist. Moderne Untersuchungen legen sogar nahe, dass die Aussicht auf kontrolliertes Trinken deutlich mehr Betroffene zur Behandlung motiviert, als die Aussicht auf ein vollkommen abstinentes Leben. Kontrolliertes Trinken kann eine geeignete Hilfe für Alkoholiker darstellen, insofern diese noch in der Lage sind, die Verantwortung für ihr eigenes Verhalten zu übernehmen und dieses zu kontrollieren.

Das Führen eines Trinktagebuchs, das Festlegen konkreter Konsumziele und das regelmäßige Ziehen einer Bilanz kann dabei helfen, einen Überblick über den Alkoholkonsum zu bewahren. Kontrolliertes Trinken stellt demnach eine Möglichkeit der Selbsthilfe für Alkoholiker dar. Unter gewissen Umständen ist es also möglich, dass ehemalige Alkoholiker einen kontrollierten Umgang mit alkoholischen Getränken erlernen können. Dies erfordert jedoch viel Selbstdisziplin und Aufmerksamkeit.

Viele Alkoholabhängige würden zwar gerne abstinent leben, fühlen sich aber nicht bereit, sich einem vollständigen Alkoholentzug zu unterziehen. Hilfe für Alkoholiker muss nicht zwangsläufig auf eine vollständige Abstinenz abzielen. Wenn ein Betroffener nicht bereit ist, seinen Alkoholkonsum gänzlich aufzugeben, kann eine gezielte Verringerung des Konsums dabei helfen, die Suchterkrankung schrittweise in den Griff zu kriegen. Die sogenannte Reduktionstherapie kann zudem eine Vorstufe zur Abstinenz darstellen und dem Betroffenen einen leichteren und langsameren Weg aus der Suchterkrankung ermöglichen. Hierbei gilt jedoch zu beachten, dass eine Reduktionstherapie im Falle besonders starker Alkoholabhängigkeit in der Regel nicht mehr möglich ist. Wenn eine schwere Suchterkrankung vorliegt, kann das Verlangen nach Alkoholkonsum so stark sein, dass dieser nicht mehr kontrolliert erfolgen kann. In diesen Fällen empfiehlt sich ein medizinisch überwachter Alkoholentzug mit einer anschließenden Entwöhnungstherapie.

Das sagen unsere ehemaligen Patienten

"Ein absolut überzeugendes Konzept. Das gesamte Personal, Ärzte, Krankenschwester, Therapeuten aber ebenso die „guten Geister“ des Hauses, sind äußerst freundlich und kompetent. Man fühlt sich von Beginn an sehr gut „aufgehoben“."

Minika, 57, Alkoholabhängigkeit

"Wer in dieser Entzugsklinik keinen Erfolg hat, der hat wirklich ein Problem. Ich hätte niemals gedacht, in der kurzen Zeit so ins Leben zurück zu kommen."

Christoph, 53, Alkoholabhängigkeit und Depressionen

"Wir waren 10 total unterschiedliche sich fremde Personen, die sich schon innerhalb der ersten Woche zu einem super Team entwickelt haben. Der gemeinsame Beginn und die daraus resultierende Gruppendynamik ist ein unersetzlicher Baustein dieser Therapie.."

Norbert, 51, Alkoholabhängigkeit

Hilfe bei Alkoholsucht: Die geeignete Therapie

Nachdem sich der Betroffene entscheiden hat, Hilfe für Alkoholiker in Anspruch zu nehmen, stehen verschiedene Möglichkeiten der Therapie offen:

  • Ambulante Therapie
  • Teilstationäre Therapie
  • Stationäre Therapie in einer öffentlichen Einrichtung
  • Stationäre Therapie in einer privaten Fachklinik
Alkoholsucht Hilfe

Falls die alkoholkranke Person eine vollständige Abstinenz anzielt, findet zunächst eine körperliche Entgiftung statt. Diese sollte aufgrund der möglichen Entzugserscheinungen nur unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt werden. Während bei leichten Fällen auch eine ambulante Behandlung möglich ist, erfordern schwerere Alkoholerkrankungen die Aufnahme in eine spezialisierte Klinik. Die Alkohol-Entgiftung dauert in der Regel 2 bis 5 Tage und hat zum Ziel, das Suchtmittel aus dem Körper des Betroffenen zu entfernen.

Nachdem die körperliche Entgiftung abgeschlossen wurde, folgt die schrittweise Entwöhnung. Auch diese kann sowohl ambulant, als auch stationär durchgeführt werden. Während dieser Phase der Alkoholsucht Hilfe stehen die psychologischen Hintergründe der Suchterkrankung im Vordergrund. Der Betroffene lernt nun, die Kontrolle über sein Verhalten zu erlangen und dem Bedürfnis nach Alkoholkonsum zu trotzen. Die Entwöhnungsphase hat in der Regel eine Dauer von einigen Wochen bis Monate. Im Falle besonders schwerer Abhängigkeit geht die Hilfe für Alkoholiker jedoch weit über die Entwöhnungstherapie hinaus. Auch nach Abschluss der Behandlung haben Betroffene die Möglichkeit, psychotherapeutische Beratung in Anspruch zu nehmen oder Treffen von Selbsthilfegruppen zu besuchen.

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Hilfe für Alkoholiker in einer Suchtklinik

Die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit kann ambulant, teilstationär oder stationär in einer öffentlichen Einrichtung oder einer spezialisierten Privatklinik erfolgen. Die ambulante und die teilstationäre Therapie sind jedoch mit dem Nachteil verbunden, dass der Betroffene weiterhin mit seinem gewohnten Umfeld und seinen Alltagsproblemen konfrontiert wird. Das Rückfallrisiko kann durch eine stationäre Therapie deshalb deutlich minimiert werden. Um die Erfolgschancen der Behandlung zu erhöhen, sollte Hilfe bei Alkoholsucht einen möglichst umfangreichen und individuellen Ansatz verfolgen. Die Therapie in einer spezialisierten Suchtklinik bietet die Möglichkeit einer durchgehenden Betreuung und einer Behandlung, die optimal auf die persönlichen Bedürfnisse jedes Patienten zugeschnitten ist.

Die NESCURE® Privatklinik am See bietet optimale Voraussetzungen zur Hilfe bei Alkoholsucht. Die Klinik ist auf die Behandlung von Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen spezialisiert und ermöglicht die gleichzeitige Behandlung von Erschöpfungskrisen und psychischen Begleiterkrankungen wie Depressionen. In einem einzigartigen, umfangreichen Behandlungs- und Therapiespektrum erfolgt ein sanfter und qualifizierter Alkoholentzug.

Hilfe für Alkoholiker

Betroffene haben die Möglichkeit, innerhalb von nur 23 Tagen ihren Weg zurück in ein glückliches, abstinentes Leben zu finden und nachhaltige, grundlegende Verhaltensänderungen zu erzielen. Die konsequent abgestimmte Mischung aus klassischen und modernen Behandlungsformen umfasst unter anderem regelmäßige Gruppen- und Einzelgespräche, Neuro-Elektrische-Stimulation (NES) und physiologische Maßnahmen wie Yoga und Massage. Durch die komfortable Unterbringung in idyllischer Atmosphäre, die frische und gesunde Küche und die familiäre Atmosphäre wird die Genesung der Patienten rundum unterstützt.

Zur Erkenntnis des Alkoholismus gehört, sich mit der Symptomatik zu befassen. Im nächsten Schritt dann den Menschen mit Alkoholismus darauf aufmerksam zu machen, dass er durch Alkoholkonsum erkrankt ist, stellt eine große Anforderung dar und erfordert Takt, Geduld und Informiertheit. Nur mit der richtigen Strategie können Sie zu einem Menschen mit Alkoholsucht durchdringen. Was gilt es zu beachten im Umgang mit einem Alkoholiker, damit dieser nicht „dichtmacht“ oder ausweicht, und anderseits Sie sich nicht um des lieben Friedens willen manipulieren lassen?
Dabei darf nicht lange gewartet werden, um den Menschen mit Alkoholsucht auf das Trinken anzusprechen. Je mehr Zeit verfließt, desto mehr steigt der schädliche Konsum von Alkohol. Offenheit und Wertschätzung gegenüber dem Betroffenen, nie verurteilend auftreten, sind oberste Gebote für diese Gespräche. Wählen Sie einen Zeitpunkt, zu dem der Betroffene weniger unter dem Einfluss von Alkohol steht. Schildern Sie Ihre Wahrnehmungen bzgl. seines Umgangs mit Alkohol und helfen Sie ihm, seine Alkoholabhängigkeit zu reflektieren. Informieren Sie ihn oder sie über die Folgen von seinem Alkoholkonsum und Alkoholmissbrauch in körperlicher, psychischer und sozialer Hinsicht.

Zudem sollten Sie bereits recherchiert haben, welche – auch regionale – Erstanlaufstellen für Suchtkranke mit Alkoholismus und Hilfsangebote für Alkoholiker bereitstehen, so dass Sie diese unterbreiten können im Kampf gegen den Alkohol.
Sie bieten Unterstützung an, treten jedoch nicht als Pro­b­lem­lö­ser auf. Versuchen Sie nicht, den Alkoholismus zu behandeln. Bleiben Sie in diesem Punkt konsequent. Ein Alkoholiker kann nur gesunden, wenn er sich für die Folgen von seinem Alkoholkonsum selbst verantwortlich zeigt, seine Einstellung zum Alkohol selbst ändert und aus eigenem Entschluss therapeutische Angebote aufsucht.

Therapie und Genesung in heilsamer Umgebung

Die Nescure Privatklinik am See stellt sich vor. Erfahren Sie mehr über unser Therapieprogramm und was wir für Ihre Therapie und Genesung tun können.

Sind Sie selbst von Alkoholismus betroffen? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

FAQ/Häufig gestellte Fragen

Wo finden Betroffene Hilfe bei Alkoholsucht?

In Deutschland und anderen Ländern Europas gibt es zahlreiche Beratungsstellen, die vielfältige Angebote zur Alkoholsucht Hilfe anbieten. Daneben können Betroffene Selbsthilfegruppen, Therapeuten, Hausärzte oder spezialisierte Kliniken kontaktieren.

Wie können Alkoholiker Selbsthilfe leisten?

Alkoholiker können Selbsthilfe leisten, indem sie ihren Alkoholkonsum beobachten und nach Möglichkeit einschränken und kontrollieren. Daneben können sie Treffen von Selbsthilfegruppen besuchen und Beratungsgespräche zur Hilfe für Alkoholiker in Anspruch nehmen.

Wie können Angehörige einem alkoholkranken Familienmitglied helfen?

Angehörige können einem alkoholkranken Familienmitglied helfen, indem sie diesen ruhig auf das Problem ansprechen und auf Beratungs- und Therapiemöglichkeiten hinweisen.

Quellen

Hochwald, Franziska. (2022, 16. November). Therapien bei Alkoholsucht – Kontrolliertes Trinken statt Abstinenz. https://www.swr.de/swr2/wissen/therapien-bei-alkoholsucht-kontrolliertes-trinken-statt-abstinenz-swr2-wissen-2022-11-17-100.html (Abgerufen am 20.02.2023)
Reker, Martin. (2021, 23. November). Tipps für Angehörige Alkoholkranker. https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/sucht/tipps-fuer-angehoerige-alkoholkranker/ (Abgerufen am 20.02.2023)
Slezak, Benjamin. (2022, 23. September). Alkoholiker erkennen. https://www.beratung.help/a/alkoholiker-erkennen (Abgerufen am 20.02.2023)
Slezak, Benjamin. (2022, 29. September). Alkoholsucht Therapie. Alkoholsucht bekämpfen. https://www.beratung.help/a/therapie-von-alkoholismus (Abgerufen am 20.02.2023)
Stümpel, Charlotte. (2021, 08. November). Suchtberatung – der erste Schritt. https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/sucht/suchtberatung-der-erste-schritt-2016042 (Abgerufen am 20.02.2023)

Gemeinsame Therapie

5-6 Gruppengespräche pro Woche

Einzelgespräche

Wöchentlich 4 ärztliche/therapeutische Einzelgespräche

Wohlfühlatmosphäre

Unterbringung in grossen Zimmern/Appartements zur Einzelnutzung

Gesundheit geht durch den Magen

Vollverpflegung inklusive aller Getränke