Habe ich ein Alkoholproblem? Diese Fragen stellen sich auch in der Bundesrepublik Deutschland viele Menschen, aber auch eventuell besorgte Angehörige. Obwohl Alkoholkonsum und dessen Risiken selbstverständlich eine durchaus bekannte Problematik darstellen dürften, fällt es Betroffenen beziehungsweise deren Umfeld schwer, dass sie ein Alkoholproblem erkennen oder präzise einzuschätzen, ob ein Alkoholproblem eine Therapie erfordert oder nicht. Leider ist natürlich genau dies ein Grund, weswegen viele nötige Behandlungen verzögert oder gar nicht erst initiiert werden. Denn das Erkennen einer Alkoholproblematik bedeutet den Start vieler Therapien.
Was versteht man unter einem Alkoholproblem?
Die Bezeichnung „Alkoholproblem“ ist im Grunde selbsterklärend. Sie enthält bereits beide wichtigen Bestandteile dieses hoch komplexen Zustandes. Er umfasst alle Probleme, die durch den meist unkontrollierten Konsum von Alkohol entstehen können.
Dabei ist eines von besonderer Bedeutung: Alkoholprobleme sind nicht zwingend etwas, was von den Betroffenen subjektiv erkennbar sein müsste. Nicht selten ist das Gegenteil der Fall: Angehörige oder Freunde weisen darauf hin, dass eventuell eine Alkoholproblematik bestehen könnte, was die Betroffenen zunächst vehement vermeinen und abstreiten.
Deshalb sind umso mehr fest definierte und objektiv nachprüfbare Kriterien wichtig, nach denen Alkoholprobleme erkannt werden können – und zwar sowohl von den Angehörigen als auch von den betroffenen selbst. Durch die Tabuisierung von möglichen Alkoholproblemen haben Betroffene auch die Möglichkeit, online angebotene Alkoholabhänigkeits-Tests zu machen oder Rat von Selbsthilfegruppen einzuholen.
Die Folgen von Alkoholproblemen
Wenn man zuverlässig ein Alkoholproblem erkennen möchte, ist es auch wichtig zu wissen, dass der Konsum und die Wirkung von Alkohol Folgen haben kann, die mehreren unterschiedlichen Bereichen zuzuordnen sind. Natürlich sind alle möglichen Konsequenzen des Alkoholkonsums nicht aufzulisten. Diese Listen umfassen typische Folgen, die zahlreiche Patientinnen und Patienten betreffen. Die genaue Diagnostik erfolgt grundsätzlich durch die Ärztin oder den Arzt.
Habe ich ein Alkoholproblem? Diese Aufzählungen von Folgen des Alkoholabusus (= Missbrauch von Alkohol) können einen ersten Hinweis liefern. Gleichzeitig dokumentieren sie, dass der Früherkennung von Alkoholismus eine hohe Bedeutung zukommt.
Körperliche Folgen von Alkoholabusus
Der Missbrauch oder regelmäßige Konsum von Alkohol kann unter anderem die folgenden Konsequenzen haben:
Körperliche Folgen von Alkoholabusus
- Beschwerden des Trakts von Magen und Darm: Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, saures Aufstoßen
- Beschwerden von Bauchspeicheldrüse, Galle und Leber: Oberbauchschmerzen, Gelbfärbung der Haut, Durchfälle
- Beschwerden des Immunsystems: erhöhte Anfälligkeiten gegenüber Infekten
- Neurologische Beschwerden: Kopfschmerzen, Zittern, Gangunsicherheiten
- Probleme bezüglich des Herz-Kreislauf-Systems: Herzrasen, Herzbeklmmung, Rhythmusstörungen, Hypertonie
- Nierenbeschwerden: Rückenbeschwerden
Psychische Folgen von Alkoholabusus
- Ausbilden von irrationalen Ängsten
- depressive Verstimmungen
- Wahnvostellungen und Psychosen
- Probleme bezüglich der Lern- und Konzentrationsfähigkeit
- sexuelle Unlust
- Schlafstörungen und Alpträume
- gesteigerte Aggressivität
Soziale Folgen von Alkoholabusus
- Verlust von sozialen Kontakten
- Unmotiviertheit bezüglich ehemals liebgewonnener Hobbys
- partnerschaftliche Probleme
- fehlende Empathie
- soziale Isolierung
- Ausgrenzung durch andere, beispielsweise wegen aggressiven Verhaltens oder mangelnder Körperhygiene
Rechtliche Folgen von Alkoholabusus
Sollte das Alkoholproblem bereits massiv sein, sind nicht selten auch rechtliche beziehungsweise berufliche Konsequenzen die unangenehmen Folgen von Alkoholmissbrauch. Einer der Klassiker ist in diesem Kontext sicher der Entzug des Führerscheines. Aber selbstverständlich bedeutet auch die Kündigung durch den Arbeitgeber eine ganz erhebliche Problematik, die durch den unkontrollierten Konsum von Alkohol ausgelöst werden kann.
Habe ich ein Alkoholproblem? Symptome kennen!
Vorweg sei gesagt, dass natürlich jeder Mensch anders und individuell ist. Dennoch sind es wertvolle Erfahrungswerte aus der stationären und ambulanten Beratungs- und Therapiepraxis, die solche Symptome bezüglich einer Vermutung beziehungsweise Diagnostik als aussagekräftig darstellen.
Bezüglich von Symptomen, durch die man ein Alkohol erkennen kann, nutzen Fachkreise zwei unterschiedliche Kategorien: die Symptome, die den eventuell durch Alkoholismus betroffen sind, und die Kriterien, nach denen Mediziner und Therapeuten einen Alkoholmissbrauch feststellen und unterteilen.
Diese Fragestellungen sind geeignet, um im Rahmen eines Selbsttests erste Hinweise zu erhalten, ob ein Alkoholproblem vorliegt und ob dieses Alkoholproblem Therapie erfordert.
- Welche Mengen an Alkohol werden getrunken?
- Wird täglich Alkohol konsumiert?
- Kann der Alkoholkonsum mühelos beendet werden?
- Hat Alkohol eine wichtige Funktion – beispielsweise Ablenkung, Problembewältigung, Wohlbefinden oder Stärkung von Selbstvertrauen?
- Bestehen außer dem Alkohol noch Freundschaften und Hobbys?
- Kreisen die Gedanken um den Alkohol?
- Wird der jeweils nächste Alkoholkonsum schon geplant?
- Wird Alkohol während der Arbeit getrunken?
- Wird Alkoholkonsum am Steuer praktiziert?
- Ist Alkohol ein fester Bestandteil von Mahlzeiten?
So konkret solche Fragen bezüglich der Erkennung eines Alkoholproblems auch sind – sie ersetzen natürlich nicht die Diagnose durch qualifizierte Ärzt:innen oder Therapeut:innen. Denn diese haben auch nicht nur die Aufgabe festzustellen, ob ein Alkoholproblem vorhanden ist. Sie haben auch die Kompetenz, um einzuteilen, welche Art von Alkoholproblem dies darstellt. Denn man unterscheidet generell zwischen dem Alkoholmissbrauch und der Alkoholsucht. Deshalb sollen diese beiden Begrifflichkeiten nun zunächst definiert und auch voneinander abgegrenzt werden.
Von Alkoholmissbrauch sprechen wir, wenn der Konsum von Alkohol über das normale Maß hinausgeht. Das kann sowohl der einmalige Rausch als auch der ungesunde Dauerkonsum sein. Ein typisches Kennzeichen ist es auch, dass die Betroffenen trotz der deutlichen unerfreulichen Wirkungen den Konsum des Gefäßgiftes Alkohol weder einstellen noch zumindest reduzieren.
Generell gilt: Ein Alkoholproblem stellt die Vorstufe zum Alkoholismus dar!
Alkoholsucht beziehungsweise Alkoholismus liegt dann vor, wenn bereits eine Abhängigkeit vom Alkohol gegeben ist. Wir sprechen dann von einer klassischen Suchterkrankung. Diese hat unter anderem das typische Merkmale der Entzugssymptome. Wenn also gerade kein Alkohol verfügbar ist, sind diese Symptome festzustellen. Die Symptomatik rund um den Entzug von Alkohol betrifft sowohl den physischen als auch den psychischen Bereiche. Dies sind klassische Symptome, deren Ausprägung je nach Patientin oder Patient aber selbstverständlich verschieden sind.
Körperliche Entzugssymptome sind:
- Schweißausbrüche
- Zittern der Hände
- Übelkeit
- Schwindel
- Schlafprobleme
- Krampfanfälle
Geistig-seelische Entzugssymptome sind:
- Ängste
- depressive Stimmung
- Halluzinieren
- gereiztes und aggressives Auftreten
- starkes Verlangen, auch als Suchtdruck bezeichnet
Aufgrund solcher Entzugssymptome scheuen viele Patientinnen und Patienten den Entzug. Betroffene sollten jedoch wissen, dass der medizinisch kontrolliert erfolgende Entzug – insbesondere dann, wenn er stationär durchgeführt wird – sehr sanft und schonend erfolgen kann.
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Die Anamnese durch Spezialist:innen umfasst auch die Gewohnheiten von Betroffenen rund um das Thema Alkohol. Sie berücksichtigen ebenfalls bestimmte Merkmal, die ein behandlungsbedürftiges Alkoholproblem dringend andeuten. Die starke Fixierung auf den Alkoholkonsum ist dabei ein ebenso wichtiger Hinweis wie Tatsache, dass Betroffene den Alkohol vor anderen verstecken und heimlich trinken. Auch die Gewöhnung ist ein ganz entscheidender Hinweis: Um die Befriedigung durch den Alkohol zu erhalten, müssen die Patientinnen und Patenten immer höhere Dosen Alkohol konsumieren.
Wichtige diagnostische Kriterien rund um das Alkoholproblem sind neben dem bereits erläuterten Alkoholmissbrauch und den durch die Alkoholsucht verursachten einschlägigen Entzugserscheinungen auch die Alkoholvergiftung und Delir.
Die Alkoholvergiftung stellt genau das dar, was der Begriff aussagt: die Vergiftung durch einen Stoff, der zwar als Genussgift gilt, aber gefährlich ist und medizinisch unbedingt behandelt werden muss. Ein typisches Beispiel von Alkoholproblem, das die Gefährlichkeit von Alkoholabusus unterstreicht, ist das sogenannte Binge-Drinking (Komasaufen der Jugendlichen).
Das Delir ist eine schwere Form der Entzugssymptomatik. Sie ist durch Krampfanfälle, Verwirrtheit und Halluzinationen als schwerwiegende Symptome gekennzeichnet und bedarf unbedingt medizinischer Behandlung. Der Begriff des Delirium tremens charakterisiert, dass auch das Zittern einen Bestandteil dieser Symptomatik darstellt.
Das sagen unsere ehemaligen Patienten
"Ein absolut überzeugendes Konzept. Das gesamte Personal, Ärzte, Krankenschwester, Therapeuten aber ebenso die „guten Geister“ des Hauses, sind äußerst freundlich und kompetent. Man fühlt sich von Beginn an sehr gut „aufgehoben“."
Minika, 57, Alkoholabhängigkeit
"Wer in dieser Entzugsklinik keinen Erfolg hat, der hat wirklich ein Problem. Ich hätte niemals gedacht, in der kurzen Zeit so ins Leben zurück zu kommen."
Christoph, 53, Alkoholabhängigkeit und Depressionen
"Wir waren 10 total unterschiedliche sich fremde Personen, die sich schon innerhalb der ersten Woche zu einem super Team entwickelt haben. Der gemeinsame Beginn und die daraus resultierende Gruppendynamik ist ein unersetzlicher Baustein dieser Therapie.."
Norbert, 51, Alkoholabhängigkeit
Wie unterscheidet sich ein Alkoholproblem bei Frauen und Männern?
Zahlreiche Studien zu diesem Thema haben ergeben, dass das Trinkverhalten der beiden Geschlechter durchaus unterschiedlich erfolgt. Ein ganz entscheidender Grund dafür ist die unterschiedliche Sozialisation von Mann und Frau. Männer, die Alkohol trinken, sind gesellschaftlich ein anerkanntes Phänomen. Auch der eine oder andere Rausch wird verziehen, meist sogar belustigt kommentiert. Ein Alkoholproblem von Frauen wird umso weniger akzeptiert. Dies führt unter anderem dazu, dass Frauen eher heimlich trinken.
Ein weiterer wichtiger Unterschied: Bei Frauen sind Alkohol und psychische beziehungsweise soziale Problemfelder deutlicher verknüpft. Während Männer durchaus durch Gewohnheitstrinken Alkoholiker werden, trinken Frauen oft aufgrund von Problemen. Ob Liebeskummer, dysfunktionale Familie, beruflicher Stress oder mangelnder Selbstwert durch das Eintreten der Wechseljahre – Alkohol als Medizin ist typisch. Und genau das macht den Alkohol besonders gefährlich. Denn wenn durch den Konsum von Alkohol ein besseres Befinden erzielt wird, verstärkt dies die Abhängigkeit und das Suchtpotenzial unerfreulich.
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Alkoholprobleme professionell und präzise therapieren
Je eher Alkoholprobleme therapiert werden, umso besser. Der modernen Medizin stehen dafür hoch wirksame und auch erfreulich schonende Methoden zur Verfügung. Die Therapie von durch Alkoholmissbrauch oder Alkoholsucht betroffenen Patientinnen und Patienten ist sowohl stationär als auch ambulant möglich. Allerdings bieten spezialisierte Kliniken das Setting, ausgeprägt interdisziplinär und mit einer breitgefächerten Palette von unterschiedlichen Methoden therapieren zu können.
Nach einer eventuell erforderlichen Entgiftung wird aus einem Baukasten von verfügbare Maßnahmen ausgewählt, was dem Patienten oder der Patientin die beste Unterstützung bezüglich der optimalen Genesung bietet.
Die folgenden Elemente aus traditionellen und modernen Therapien sind einsetzbar, um den Missbrauch und die Abhängigkeit von Alkohol umfassend zu therapieren.
- Einzeltherapie
- spezifische Gruppentherapie
- Sport- und Bewegungstherapie
- Kreativtherapie
- Unterstützung einer gesunden alternativen Freizeitgestaltung
- Massagen
- Physiotherapie
- Entspannungsverfahren
- Yoga
Zur Erkenntnis des Alkoholismus gehört, sich mit der Symptomatik zu befassen. Im nächsten Schritt dann den Menschen mit Alkoholismus darauf aufmerksam zu machen, dass er durch Alkoholkonsum erkrankt ist, stellt eine große Anforderung dar und erfordert Takt, Geduld und Informiertheit. Nur mit der richtigen Strategie können Sie zu einem Menschen mit Alkoholsucht durchdringen. Was gilt es zu beachten im Umgang mit einem Alkoholiker, damit dieser nicht „dichtmacht“ oder ausweicht, und anderseits Sie sich nicht um des lieben Friedens willen manipulieren lassen?
Dabei darf nicht lange gewartet werden, um den Menschen mit Alkoholsucht auf das Trinken anzusprechen. Je mehr Zeit verfließt, desto mehr steigt der schädliche Konsum von Alkohol. Offenheit und Wertschätzung gegenüber dem Betroffenen, nie verurteilend auftreten, sind oberste Gebote für diese Gespräche. Wählen Sie einen Zeitpunkt, zu dem der Betroffene weniger unter dem Einfluss von Alkohol steht. Schildern Sie Ihre Wahrnehmungen bzgl. seines Umgangs mit Alkohol und helfen Sie ihm, seine Alkoholabhängigkeit zu reflektieren. Informieren Sie ihn oder sie über die Folgen von seinem Alkoholkonsum und Alkoholmissbrauch in körperlicher, psychischer und sozialer Hinsicht.
Zudem sollten Sie bereits recherchiert haben, welche – auch regionale – Erstanlaufstellen für Suchtkranke mit Alkoholismus und Hilfsangebote für Alkoholiker bereitstehen, so dass Sie diese unterbreiten können im Kampf gegen den Alkohol.
Sie bieten Unterstützung an, treten jedoch nicht als Problemlöser auf. Versuchen Sie nicht, den Alkoholismus zu behandeln. Bleiben Sie in diesem Punkt konsequent. Ein Alkoholiker kann nur gesunden, wenn er sich für die Folgen von seinem Alkoholkonsum selbst verantwortlich zeigt, seine Einstellung zum Alkohol selbst ändert und aus eigenem Entschluss therapeutische Angebote aufsucht.
Die Therapie unserer NESCURE® Privatklinik am See
Durch das interdisziplinäre Konzept und die idyllische Umgebung unserer Privatklinik für Alkoholentzug bieten wir unseren Patientinnen und Patienten erstklassige Rahmenbedingungen, um gesunden und sich erholen zu können. Durch unsere naturnahe Umgebung profitieren durch ein Alkoholproblem Betroffene erfreulich. Unser bewährtes Therapiekonzept wird durch Bewegung in der Natur und gesunde Küche optimal ergänzt.
Unser Therapieansatz ist breitgefächert. Hochwertige Grundlage bilden die einzel- und gruppentherapeutischen Sitzungen, die ausschließlich durch ausgebildete Therapeut:innen geleitet werden. Die Einzeltherapie bietet den Betroffenen den geschützten Rahmen, um das Alkoholproblem, aber auch dessen eventuelle Ursachen zu thematisieren. Die Gruppentherapie, deren Teilnehmende ausschließlich ein Alkoholproblem haben, fördert auch den gemeinsamen Austausch und die gegenseitige Stärkung unter Gleichgesinnten.
Physio- und sporttherapeutische Maßnahmen dienen der Verbesserung von Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit und stärken auch das Selbstvertrauen unserer Patientinnen und Patienten, wenn diese durch Erfolge beflügelt werden. Aus Spazierengehen und Gerätetraining, Pilates und Radfahren bieten wir umfassende Vielfalt und berücksichtigen auch die Wünsche unserer Patient:innen bei der Zusammenstellung der Therapiepläne. Massagen und Entspannungsverfahren, etwa das Autogene Training, die Progressive Muskelrelaxation oder Fantasiereisen, gestalten das Therapiekonzept auch erholsam.
Unsere Therapie unserer NESCURE® Privatklinik am See zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: NES. Hinter diesem Kürzel verbirgt sich die Neuro Elektrische Stimulation (NES). Es handelt sich dabei um eine hoch effektive Methode der schonenden Elektro-Akupunktur. Sie bietet den Patientinnen und Patienten den Vorteil, dass gezielt bei den biochemischen Aspekten der Sucht angesetzt wird. Durch die Nutzung dieser Methode ermöglichen wir den Betroffenen einen besonders sanften Alkoholentzug – sowohl bezüglich der Entgiftung als auch bezüglich der Entwöhnung: Durch nachhaltige und grundlegende Verhaltensänderungen schaffen wir dadurch die Basis, dass der Therapieerfolg umfassend stabilisiert wird.
Diese Stabilisierung unterstützen wir auch dadurch, dass Angehörige bei Bedarf beraten und integriert werden können. Auch bezüglich der Nachbetreuung sind wir ein wertvoller Partner.
Unser 23 Tage – Konzept bedeutet, dass der stationäre Aufenthalt in unserer NESCURE® Privatklinik am See für alle Patientinnen und Patienten genau diesen Zeitrahmen umfasst. Durch einen speziellen An- und Abreisetag verwirklichen wir den gemeinsamer Start der Therapie für alle Betroffenen. Dies hat sich therapeutische als besonders motivierend und vorteilhaft erwiesen.
Therapie und Genesung in heilsamer Umgebung
Die Nescure Privatklinik am See stellt sich vor. Erfahren Sie mehr über unser Therapieprogramm und was wir für Ihre Therapie und Genesung tun können.
Sind Sie selbst von Alkoholismus betroffen? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Beratung durch Spezialisten nutzen
Ein Alkoholproblem erkennen – dies stellt bereits den wichtigen Start der Gesundung dar. Eine Alkoholproblem Therapie durch ein Fachthema von Ärzt:innen und Therapeut:innen entgegenzusetzen, ist die beste Entscheidung. Unser fachkundiges und freundliches Team unserer etablierten NESCURE® Privatklinik am See unterstützt Interessierte, diese Entscheidung umzusetzen. Selbstverständlich erfolgt diese Beratung kostenfrei und unverbindlich. Betroffenen und Angehörige können alle Fragen stellen und die Rahmenbedingungen unserer Klinik genau kennenlernen.
FAQ/Häufig gestellte Fragen
Habe ich ein Alkoholproblem?
Durch spezielle Selbsttests sind erste Einschätzungen möglich. Meist sind es auch die einschlägigen Hinweise von Freunden oder aus der Familie, dass eventuell ein Alkoholproblem bestehen könnte. Genaue Diagnosen erstellen aber ausschließlich Ärzt:innen und Therapeut:innen.
Alkoholproblem - wer bietet Unterstützung?
Gute Ansprechpartner bezüglich eines eventuellen Alkoholproblems sind die Hausärzt:innen. Wer diese Problematik lieber mit einer unbekannten Person besprechen will, erhält Unterstützung durch Selbsthilfegruppen oder durch die regionalen Beratungsstellen beziehungsweise den Sozialpsychiatrischen Dienst.
Alkoholproblem - besser ambulant oder stationär behandeln?
Diese Entscheidung sollten Patient:innen und Ärzt:innen beziehungsweise Therapeut:innen idealerweise gemeinsam treffen. Beide Varianten haben ihre Vorzüge. Es kann allerdings durchaus vorteilhaft sein, wenn Patient:innen diese Therapie außerhalb der gewohnten Umgebung absolvieren.
Was unterscheidet Alkoholmissbrauch und Alkoholismus?
Der Missbrauch kennzeichnet den unnormalen Konsum von Alkohol – ganz egal, ob des einmalig oder grundsätzlich erfolgt. Alkoholismus bezeichnet die Abhängigkeit vom Alkohol. Meist fungiert der Missbrauch als Vorstufe der Alkoholsucht.
Welcher Konsum von Alkohol ist eigentlich unschädlich?
Das kann pauschal nicht beantwortet werden. Denn jeder Mensch ist anders. Generell gilt aber: Alkohol zählt als Genussgift, sodass gesundheitliche Risiken niemals komplett ausschließbar sind.
Quellen
Apotheken Umschau: Alkoholsucht (Alkoholabhängigkeit). 2023.
Online verfügbar unter: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/psychische-krankheiten/alkoholsucht-alkoholabhaengigkeit-736931.html
Stiftung Gesundheitswissen: Risikofaktor Alkohol. 2023.
Online verfügbar unter https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/risikofaktor-alkohol/abhaengigkeit
Gemeinsame Therapie
5-6 Gruppengespräche pro Woche
Einzelgespräche
Wöchentlich 4 ärztliche/therapeutische Einzelgespräche
Wohlfühlatmosphäre
Unterbringung in grossen Zimmern/Appartements zur Einzelnutzung
Gesundheit geht durch den Magen
Vollverpflegung inklusive aller Getränke